Stendal (ots) - Ein abgelegter Autoreifen am 10.09.2017, gegen 19:30 Uhr auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn im Bereich Stendal-Volgfelde, Gardelegener Weg sorgte für eine einstündige Sperrung der Bahngleise.
Unbekannte Täter hatten hier einen Autoreifen in das Bahngleis gelegt. Ein Intercity von Hannover Richtung Berlin überfuhr dieses Hindernis und wurde notgebremst. Durch den Reifen kam es zwischen zwei Reiszugwagen zu einer Trennung eines Luftschlauches, dieses löste die Notbremsung automatisch aus.
Glücklicherweise wurde bei dieser Notbremsung niemand in dem Intercity verletzt. Es zeigt jedoch auf, wie hochgefährlich abgelegte Gegenstände in den Bahngleisen sind, nicht nur für die Zuginsassen sondern auch für den Täter an sich. Die Bahnstrecke war für die bundespolizeiliche Ermittlungsarbeit eine Stunde lang einseitig gesperrt.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen. Wer kann sachdienliche Hinweise zu möglichen Tätern machen? Die Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 565490), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.
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