Friedberg (ots) - Am Ende zählte ein Prüfingenieur 18 Mängel, nachdem er den Sattelauflieger einer Firma genauer unter die Lupe genommen hatte. Mängel, die nur ein Ergebnis zuließen: Der Auflieger musste sofort aus dem Verkehr gezogen werden.
Die gute Zusammenarbeit zwischen den Behörden stellt die Kontrolle wieder einmal dar. Am Mittwochmittag vergangener Woche (06.09.) hielten Mitarbeiter des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) einen Sattelzug auf dem Parkplatz Stauferburg Ost an der Autobahn 45 bei Münzenberg an. Im Rahmen der Kontrolle fiel dem BAG der schlechte Zustand des in Bulgarien zugelassenen Aufliegers auf, der an einer in Polen zugelassenen Zugmaschine hing und von einer deutschen Fahrerin einer hessischen Firma geführt wurde. Sie verständigten daher die Kollegen der Autobahnpolizei Mittelhessen. Für die sachkundigen Beamten war schnell klar, dass nicht nur der optische Zustand des Aufliegers miserabel war. Erhebliche technische Mängel zeichneten sich ab.
Seine vorerst letzte Fahrt trat der Auflieger daraufhin in polizeilicher Begleitung zu einer technischen Prüfstelle an. Starke Verrostungen des Rahmens und der Achsen, eine total verroste Aufnahme des Reserverades (in welcher keines mehr halten konnte) und ein mit Spanngurten an den Seitenwänden befestigtes Planendach gehörten zu den insgesamt 18 Mängeln. Die Weiterfahrt des Aufliegers musste daher aufgrund der festgestellten Verkehrsunsicherheit unterbunden werden. Die Ladung in Form von Altreifen konnte nur mit einem anderen Fahrzeug weitertransportiert werden.
Übrigens: Die Kosten für die Reparaturen am Auflieger dürften nach ersten Schätzungen dessen Wert übersteigen.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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