Kassel (ots) - Am heutigen Montagnachmittag rief versprühtes Reizgas an der Christine-Brückner-Schule im Bad Emstaler Ortsteil Sand Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan. Gegen 14 Uhr verständigte die Leitstelle der Kasseler Feuerwehr die Kasseler Polizei und berichtete von einem Reizgas-Vorfall an der Gesamtschule. Polizei und Feuerwehr rückten sofort zur Schule nach Sand aus. Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler, sowie der Hausmeister klagten über Atemwegsreizungen. Sie wurden zunächst auf dem Schulgelände ärztlich behandelt. 23 sind anschließend vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden.
Reizgasdose nicht aufgefunden
Die Ermittlungen der in der Schule eingesetzten Beamten der Polizeistation Wolfhagen richten sich derzeit gegen einen 15 Jahre alten Schüler, der im Verdacht steht, während der Pause, gegen 13:30 Uhr, mit Reizgas im Foyer gesprüht zu haben. Zu den Hintergründen der gefährlichen Körperverletzung liegen bislang noch keine Hinweise vor. Von der Reizgasdose, es soll sich um eine kleine schwarze Kartusche handeln, fehlt jede Spur. Nun bitten die Ermittler der Wolfhager Polizei Zeugen / Schüler, die einen Hinweis auf den Verbleib der Reizgasdose geben können, sich bei der Polizei in Wolfhagen unter Tel. 05692 - 982900 oder in Kassel unter Tel. 0561 - 9100 zu melden.
Bei dem Einsatz waren mehrere Beamte der Polizeistation Wolfhagen und insgesamt 18 Rettungswagen, drei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Rettungshubschrauber zwecks Verbringung eines Notarztes sowie die Freiwillige Feuerwehr Bad Emstal eingesetzt.
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