Paderborn, Lippstadt, Herford (ots) - Am Dienstagmittag (12.09.2017) gegen 11:30 Uhr wurde eine 38-jährige bulgarische Staatsangehörige aus Herford am Flughafen Paderborn/Lippstadt bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle aus Burgas/Bulgarien kommend am Schalter der Bundespolizei vorstellig. Die fahndungsmäßige Überprüfung ergab, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Hanau gesucht wurde.
Wegen Erschleichen von Leistungen hatte sie noch eine Geldstrafe in Höhe von rund 400,00 Euro zu zahlen, ersatzweise 30 Tage Haft zu verbüßen. Da ihre Tochter den haftbefreienden Geldbetrag aufbringen konnte und bei der Polizei in Herford einzahlte, verblieb sie letztendlich auf freiem Fuß.
Der 24-jährige Lebensgefährte der Frau hatte zwischenzeitlich die Bundespolizei am Flughafen aufgesucht, um seine Freundin abzuholen. Eine Überprüfung der Personaldaten des bulgarischen Staatsbürgers ergab ebenfalls eine Ausschreibung seitens der Staatsanwaltschaft Hanau zur Festnahme. Demnach hatte er wegen Betruges in 7 Fällen noch eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von rund 850,00 Euro zu zahlen, ersatzweise 81 Tage Haft zu verbüßen.
Da der zurzeit in Herford lebende Mann den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, nahmen ihn die Bundespolizisten fest und führten ihn einer Justizvollzugsanstalt in Bielefeld zu.
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