BPOL NRW: Zugführer verhindert Unfall – Bundespolizei ermittelt

Duisburg (ots) - Ein 26-jähriger Zugführer leitet eine Schnellbremsung ein und verhindert den Zusammenstoß mit einem Sattelauflieger.

Dienstagmorgen in Duisburg Wanheimerort (12. September 2017), um 08.55 Uhr setzte ein LKW rückwärts und stellte seinen Sattelauflieger auf einem geschlossenen Bahnübergang ab. Wie der Zugführer mitteilte, konnte er noch rechtzeitig erkennen, dass ein LKW auf den mit Halbschranken geschlossenen Bahnübergang zurück setzte und der Sattelauflieger im Gleisbereich stehen blieb. Durch eine sofort eingeleitete Schnellbremsung konnte ein Zusammenstoß beider Fahrzeuge verhindert werden. Der Güterzug hatte ein Gewicht von 2000 Tonnen. Nach Angaben des Zugführers kam er ca. 30 Meter vor dem Bahnübergang zum Stehen. Da der Anhänger beide Gleise blockierte, wurde die Strecke gesperrt. Bei einem Zusammenstoß hätte es neben hohen Sachschäden auch zu Personenschäden kommen können. Der LKW konnte im Rahmen einer Nahbereichsfahndung nicht mehr angetroffen werden. Jedoch konnte ein niederländisches Transportunternehmen als verantwortliche Firma des LKW-Anhängers ermittelt werden. Eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde gefertigt.

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