++ „Blindgänger geräumt!“ ++ Amerikanische Fliegerbomben durch Kampfmittelbeseitigungsdienst geräumt ++ gut 1300 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++

Lüneburg (ots) - ++ "Blindgänger geräumt!" ++ Amerikanische Fliegerbomben durch Kampfmittelbeseitigungsdienst geräumt ++ gut 1300 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++ "Betroffene können wieder nach Hause!" ++

Hansestadt Lüneburg

"Blindgänger geräumt! - Die Lüneburger können wieder zurück in ihre Häuser", vermelden Delaborierer, Stadtverwaltung, Polizei und Rettungsdienste um 14:04 Uhr.

Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover "räumten" am heutigen 13.09.17 zwei 150-Lbs-Fliegerbomben (ca. 70 kg). Nach Entfernen der Zünder, wurden diese noch vor Ort kontrolliert gesprengt, so dass der ein oder andere Lüneburger möglicherweise auch eine kleine Detonation wahrgenommen hat.

In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Rettungsdiensten und Polizei evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in Sicherheitsbereichen mit jeweils einem Radius von 500 Metern um die Fundstellen. Betroffen davon waren mehr als 1300 Lüneburger Bürgerinnen und Bürger im Bereich Wilschenbruch sowie in Teilbereichen des Rotes Feldes und des Schäferfelds. Die Hansestadt Lüneburg richtete u.a. eine Anlaufstelle sowie ein Bus-Shuttle für die betroffenen Personen ein.

Da es sich um zwei Blindgängerfunde im Stadtteil Wilschenbruch handelte, die nacheinander abgearbeitet werden sollten, zunächst am Drosselweg, dann auf der Wiese nahe der Amselbrücke, war die Vorgehensweise ein wenig anders als sonst. Die Evakuierung im gesamten Bereich begann wie geplant gegen 08.30 Uhr, so dass die Einsatzkräfte der Polizei nach und nach die bewohnten Bereich überprüften und die Bewohner aus dem Bereich geleiteten.

Für die Zeit der ersten Entschärfung musste für gut 40 Minuten auch der Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen bzw. zwischen Lüneburg und Dannenberg in beide Richtungen voll gesperrt werden.

Im Rahmen der Räumung waren mehr als 200 Einsatzkräfte von u.a. Feuerwehr, ASB, DRK, AgL, KVG, Hansestadt Lüneburg und Polizei (u.a. Bereitschaftspolizei Lüneburg und Hannover) im Einsatz, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten.

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