BPOL NRW: Maßnahmen nach Drohanruf gegen Luftfahrzeug der Turkish Airlines am Flughafen Köln/Bonn beendet

Köln/Bonn (ots) - Gegen 10.15 Uhr ist am Flughafen Köln/Bonn ein Drohanruf gegen ein Luftfahrzeug eingegangen. Nach umfangreichen polizeilichen Maßnahmen konnte die Maschine von der Bundespolizei wieder freigegeben werden.

Aus dem Telefonanruf ließ sich ableiten, dass der Anrufer seine Drohung gegen eine Maschine der Turkish Airlines gerichtet hat.

Das Flugzeug rollte bereits, als es zur Sicherungsposition zurückgerufen wurde. Der Telefonanruf wurde von den beteiligten Entscheidungsträgern zumindest als so ernsthaft eingestuft, dass eine Durchsuchung des Luftfahrzeugs für sinnvoll gehalten wurde.

Die im Flugzeug befindlichen 111 Passagiere wurden mit Bussen in einen Warteraum verbracht. Anschließend durchsuchten Beamte der Bundespolizei mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden das Luftfahrzeug. Da bei einem Handgepäckstück Anzeigeverhalten eines Spürhundes beobachtet werden konnte, wurde vorschriftsgemäß zur Analyse und fachlichen Einschätzung dieses Gepäckstücks der Entschärferdienst der Bundespolizei hinzugezogen. Dieser konnte gegen 13.40 Uhr letztlich Entwarnung geben.

Nach abgeschlossener Durchsuchung und Lagebeurteilung konnte die Bundespolizei den Einsatz beenden und den Flug TK1672 in Richtung Istanbul um 13.45 Uhr wieder freigeben.

Weshalb der Spürhund angeschlagen hat bleibt Gegenstand der Einsatznachbereitung.

Der Flugbetrieb war nicht beeinträchtigt.

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