Schwarzbach (ots) - Die Bundespolizei hat am Mittwoch (13. August) auf der Autobahn Salzburg - München einen slowenischen Schleuser festgenommen. Er hatte die Wahl, seine Justizschulden in vierstelliger Höhe zu bezahlen oder ins Gefängnis zu gehen. Auch ein gesuchter Mann aus Serbien musste seine Reise an der Grenzkontrolle zunächst unterbrechen.
Am frühen Morgen stoppten Bundespolizisten auf der A8 bei Schwarzbach ein Auto mit slowenischen Kennzeichen. Der 53-jährige Fahrer konnte zwar einen gültigen Ausweis vorzeigen, aber mit Hilfe des Polizeicomputers stellte sich heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht wird. Wegen Einschleusens von Ausländern hatte der Mann eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.400 Euro inklusive Verfahrenskosten zu bezahlen. Ersatzweise war gemäß Strafbefehl eine Freiheitsstrafe von 88 Tagen vorgesehen. Diese musste er jedoch nicht antreten, da er den geforderten Betrag aufbringen konnte.
Nur wenige Stunden später wurde in der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei ein Serbe mit seinem Auto angehalten. Er konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Bei der Überprüfung der Personalien des 50-Jährigen stießen die Beamten allerdings auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München. Bereits 2014 war der serbische Staatsangehörige wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt worden. Seine Strafe in Höhe von 1.000 Euro hatte er jedoch bisher nicht beglichen. Nachdem der Mann den geforderten Betrag vor Ort zahlen konnte, blieb ihm ein Aufenthalt hinter Gittern erspart.
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