Mettmann (ots) - Landesweit und seit ein paar Wochen auch im Süden des Kreises Mettmann, häufen sich Komplettentwendungen von hoch- und meist neuwertigen Wohnanhängern (siehe dazu unsere Pressemitteilungen / ots 1708140 v. 28.08.2017, 1708157 v. 31.08.2017 und 1709031 v. 06.09.2017). Selbst zusätzliche Sicherungsmaßnahmen, mit denen einige Caravan-Eigentümer ihre mobilen Freizeitheime durch Zusatzschlösser, Parkkrallen oder in verschlossenen Carports und Schuppen besonders sichern, schrecken die Diebe offenbar nicht wirksam ab.
Am nächtlichen Donnerstagmorgen des 14.09.2017, gegen 03.35 Uhr, kam es ganz aktuell zu einer erneuten Tat im Kreis Mettmann. Bislang noch unbekannte Straftäter versuchten an der Straße Am Schiefers Grund, im Langenfelder Ortsteil Berghausen, einen geparkten Wohnwagen der Marke Fendt zu entwenden, der auf verschlossenem Privatgelände stand. Die Diebe hatten bereits ein Tor aufgebrochen und den gut sieben Meter langen und 230 cm breiten Caravan, mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1.700 Kg, schon mehrere Meter weit verschoben, als sie vom Eigentümer des Fendt 465 Opal bemerkt wurden. Aus dem Schlaf geweckt von verdächtigen Geräuschen neben seinem Haus, machte der Langenfelder auf sich aufmerksam, woraufhin die Diebe sofort die Flucht ergriffen. Dabei ließen sie den voll ausgestatteten Wohnwagen im Wert von etwa 30.000,- Euro am Tatort zurück. Der Zeuge sah drei leider nicht genauer beschriebene Männer davonlaufen, die einen in der Nähe stehenden schwarzen Geländewagen bestiegen und mit dem nach Motorklang leistungsstark motorisierten SUV in unbekannte Richtung flüchteten. Trotz schneller Alarmierung über Notruf und sofort eingeleiteten intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei, konnten die flüchtenden Straftäter entkommen.
Bisher liegen der Langenfelder Polizei und dem mit den Ermittlungen beauftragten Kriminalkommissariat in Mettmann noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der drei flüchtigen Straftäter oder zum benutzten schwarzen Täterfahrzeug vor. Intensive Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen, die in Tatzusammenhängen stehen könnten, nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
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