Münster (ots) - Telefonisch nahm am Mittwochmorgen (13.9.) ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter Kontakt zu einer Münsteranerin auf. Er gab an, dass ihr PC infiziert sei und verlangte über ein "Nothilfe-Programm" den Zugriff auf den Rechner, um ihr helfen zu können. Der Täter forderte die Dame auf, mehrere vorgegebene Zahlen über die Tastatur einzugeben. Sie gab die Nummer ein, woraufhin der Täter das Gespräch abrupt beendete.
Nachfolgend bekam sie einen Anruf von ihrer Bank, dass 400 Euro von ihrem Konto abgebucht wurden.
In einem weiteren Fall, stimmte die Angerufene dem "Nothilfe-Programm" am PC ebenfalls zu. Der Betrüger gab an, nicht abschließend behilflich sein zu können und verkaufte der Frau im weiteren Gespräch ein angebliches Service-Angebot eines Technikers. Die 150 Euro dafür überwies die Münsteranerin per online Banking auf ein angegebenes Konto.
Die Polizei rät Unbekannten niemals einen Zugriff auf den Rechner zu gestatten, keine persönlichen Daten wie PIN o.ä. preiszugeben und sich auf keinen Fall zu Online-Überweisungen verleiten zu lassen.
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