Bundespolizeidirektion München: Zum Wiesnauftakt schon einiges zu tun – Bundespolizei mit zahlreichen Einsätzen

Die Wiesn 2017 war noch nicht einmal eine Stunde alt, da gab es bei der Münchner Bundespolizei bereits das erste relevante Körperverletzungsdelikt.

München (ots) - Am Samstag (16. September) - bereits kurz nachdem Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter mit zwei kräftigen Hieben den ersten Hirschen der diesjährigen Wissen anzapfte, kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei zum ersten Körperverletzungsdelikt. Weitere folgten ... hier nur ein kleiner Auszug:

Kurz vor 13 Uhr gerieten ein 52- und ein 37-Jähriger, beides Deutsche, am Rosenheimer Platz körperlich aneinander. Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurde eine 77-jährige angerempelt. Die Frau aus Trudering verspürte danach leichte Schmerzen am Oberschenkel. Im Zuge der Personalienerhebung wurde festgestellt, dass gegen den 52-jährigen Ramersdorfer ein Erzwingungshaftbefehl besteht. Vom Amtsgericht Viechtach war der Mann zu einer Geldbuße von 160 Euro (ersatzweise 7 Tage Haft) verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Erst nachdem er den offenen Betrag aushändigte konnte der Mann die Wache freien Fußes verlassen. Gegen beide Männer wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Nur wenige Minuten später stieß ein 28-jähriger Mann am Hauptbahnhof einen 47-Jährigen wiederholt die Zugangstreppe an der Arnulfstraße hinunter. Daraufhin verpasste der Gestoßene aus Giesing dem Mann aus Freising einen Faustschlag ins Gesicht. Dies führte bei dem Jüngeren, bei dem 1,8 Promille Atemalkohol gemessen wurde, zu einer blutigen Nase und Verletzungen an der Hand. Auch der 47-Jährige, der mit 3,02 Promille "unterwegs" war, blieb nicht unverletzt. Er trug durch die Stürze Schürfwunden und Schwellungen an Stirn, Hüfte und Oberschenkel davon. Beide wurden in einer Klinik erstversorgt.

Gegen 21 Uhr schlug ein bislang Unbekannter am Haltepunkt Neuaubing einem 28-jährigen mit einer Glasflasche gegen den Kopf. Der Unbekannte flüchtete zusammen mit einer weiblichen Begleitperson. Der 28-Jährige aus Aubing erlitt eine stark blutende Kopfverletzung, lehnte eine Mitnahme durch den Rettungsdienst aber ab.

Nach Angaben seiner Begleiterin kam es zwischen beiden Männern zunächst am Bahnsteig zu einer verbalen Auseinandersetzung. Während der Streitigkeit habe der Unbekannte zu einer am Boden stehenden Glasflasche gegriffen, diese ausgeleert und dem Aubinger auf den Kopf geschlagen, woraufhin der 28-Jährige zu Boden ging. Nachdem der Geschädigte aufstand, lief er in Richtung des Flüchtenden und es kam zu einer Rangelei zwischen beiden Männern. Anschließend floh der Täter mit seiner Begleiterin. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

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