Görlitz (ots) - Gegen einen polnischen Mann, der in der Eisenbahn randalierte, wird nun wegen Sachbeschädigung und wegen Missbrauchs von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln ermittelt.
Der 29-Jährige war gestern gegen 13.30 Uhr im Görlitzer Bahnhof von einer Streife des Polizeireviers Görlitz übernommen worden. Wie sich herausstellte, hatte er sich während der Fahrt von Bautzen nach Görlitz zunächst geweigert, einen Fahrschein zu kaufen. In dieser Hinsicht wird geprüft, ob der Tatbestand des Erschleichens von Leistungen vorliegt. Möglicherweise hat er darüber hinaus andere Fahrgäste belästigt. Auch hierzu laufen entsprechende Ermittlungen.
Schließlich hatte der Verdächtige kurz vor Ankunft des Zuges aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Notfallhammer gegriffen und damit drei Großraumscheiben eines Waggons zertrümmert.
Angesichts des volltrunkenen Zustandes und einer Schnittverletzung, die er sich bei der Zerstörung der Scheiben selbst zugezogen hatte, wurde der Randalierer vom anwesenden Rettungsdienst in ein Krankenhaus mitgenommen.
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