Seniorin wird zweimal Opfer von Betrügern

Minden (ots) - Eine Seniorin aus der Nordstadt wurde innerhalb von sechs Wochen zweimal das Opfer von falschen Handwerkern. Die zurückliegende Tat zeigte sie erst an, als sie am Dienstag wieder geschädigt wurde. Der Gesamtschaden wird auf rund 6.500 Euro taxiert.

Mittwochvormittag klingelten gegen 10.30 Uhr zwei Männer an der Tür des Reihenhauses in der Leonhardistraße. Gegenüber der 74-Jährigen gaben sie an, die Heizungsanlage überprüfen zu müssen. Daraufhin ging sie mit den beiden in den Heizungskeller. Einer der Männer überprüfte im Laufe der "Arbeiten" die Heizkörper im Obergeschoss. Nach rund einer halben Stunde verabschiedeten sich die vermeintlichen Handwerker. Erst hier wurde sie misstrauisch und stellte kurze Zeit später den Verlust von mehreren Goldringen fest.

Die Täter sprachen akzentfrei Deutsch und hatten Arbeitskleidung an. Ein Betrüger schätzt das Opfer auf Ende 40 bis Anfang 50 Jahre. Er wird auch als sehr dick beschrieben. Der zweite Täter soll jünger und schlank gewesen sein.

Während der Anzeigenaufnahme machte die Geschädigte Angaben zu einem weiteren Betrugsfall. Hierbei hatten Anfang August ebenfalls zwei Männer bei ihr geklingelt und sich als Dachdecker ausgegeben. Anhand von Fotos täuschten sie eine Beschädigung des Hausdaches vor. Nach wenigen Stunden "Arbeit" auf dem Dachboden verlangten sie 6.000 Euro. Trotz der kurzen Arbeitszeit zahlte sie diesen Betrag in bar.

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