Kassel – Mitte: Zwei Randalierer nach gefährliche Nacht- und Nebelaktion festgenommen

Kassel (ots) - Ein Hindernis auf einer Straße bereiten, ist kein Kavaliersdelikt und stellt eine Straftat dar, die unter "Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr" im Strafgesetzbuch aufgeführt ist. Dass zur Tatzeit Dunkelheit herrschte und Nebel zusätzlich die Sicht der Verkehrsteilnehmer einschränkte, potenzierte die Gefahren, die zwei Männer heute Morgen am Ständeplatz und auf der Wilhelmshöher Allee geschaffen hatten. Glücklicherweise ist dem dummdreisten Handeln der beiden niemand zum Opfer gefallen. Eine Funkstreife des Polizeireviers Mitte traf die beiden aus Kassel stammenden 25 und 30 Jahre alten Männer gegen kurz vor halb fünf an und beseitigten die auf den Fahrbahnen bereiteten Hindernisse. Die gefährliche Nacht- und Nebelaktion begann rund 30 Minuten zuvor am Ständeplatz. Fünf große Warnbaken blockierten die Friedrich-Ebert-Straße. Fahrzeugführer, die in Richtung Fünffensterstraße fuhren, sahen sich infolge des Nebels erst recht spät den Hindernissen gegenüber, die die beiden Fahrstreifen komplett blockierten. Die durch Anwohner verständigten Beamten des Innenstadtreviers beseitigten die Gefahrenstelle und fahndeten nach den beiden gemeldeten Randalierern.

Wieder war es ein Anwohner, der die Polizei über einen weiteren gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr informierte. Etwa eine halbe Stunde nach dem Vorfall am Ständeplatz hatten die beiden Männer eine Baustellenabsicherung direkt auf der Wilhelmshöher Allee in Höhe der Ruhlstraße platziert. Das Hindernis blockierte den rechten in Richtung Innenstadt führenden Fahrstreifen. Diesmal gelang es der Streifenbesatzung die beiden Männer in den Blick zu bekommen. Sie nahmen die beiden 25 und 30-Jährigen vorläufig fest, ließen das Hindernis beseitigen und erhoben ihre Identitäten für das nun eingeleitete Strafverfahren. Dass niemand zu Schaden kam, ist die einzig positive Botschaft dieser sinnfreien und unnötigen Aktionen am heutigen frühen Freitagmorgen.

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