Pressebericht vom 24.09.2017


24.09.2017, PP München

Pressebericht vom 24.09.2017
Aus dem Inhalt:

1554. 26-jähriger Serbe stiehlt hohen Geldbetrag aus Geldtransporter – Blumenau
-siehe Pressebericht vom 24.08.2017, Ziffer 1321
-siehe Pressebericht vom 26.08.2017, Ziffer 1328
1555. Vermisste 50-jährige Krankenschwester aus Moosach tot aufgefunden
1556. Trickdiebstahl – Untergiesing
1557. Trickdiebstähle – Bogenhausen
1558. Trickdiebstahl – Feldkirchen
1559. Trickdiebstahl – Haidhausen
1560. 34., 35. und 36. Rauschgifttote
1561. Fahrradfahrer touchiert Fahrradfahrerin; diese stürzt und wird schwer verletzt – Isarvorstadt
1562. Motorradfahrer kollidiert mit Baum und wird schwer verletzt – Berg am Laim
1563. Schwerpunktaktion im Rotlichtmilieu

Aus dem Wiesn-Report:

1564. Vorstellung der italienischen und französischen Polizisten auf dem Oktoberfest
1565. Mehrere sexuelle Übergriffe auf dem Festgelände
1566. Wiesn-Besucher geht unvermittelt auf Polizeieinsatzgruppe los
1567. Australischer Student wird von mehreren Engländern schwer am Kopf verletzt
1568. Amerikanischer Soldat beleidigt Wiesn-Einsatzkräfte
1569. Schlägerei mit mehreren Beteiligten in einem Festzelt
1570. Einlass ins Festzelt gegen Entgelt durch Wiederholungstäter
1571. Taschendiebfahnder erneut erfolgreich
1572. Unbekannter Mann wirft im Festzelt mit Maßkrug
1573. 14-Jährige stark betrunken auf der Wiesn angetroffen
1574. Raub einer Handtasche auf dem Festgelände
1575. Auf der Wiesn Böller gezündet
1576. Körperverletzung mit Kieferbruch und Kopfplatzwunde
1577. Raub einer Bauchtasche auf dem Festgelände
1578. Täter einer zurückliegenden versuchten Vergewaltigung von der Geschädigten wiedererkannt
1579. Resumée der 12h Twitter Aktion #Wiesnwache
1580. Pressekonferenz: Halbzeitbilanz der Münchner Polizei zur Sicherheitslage auf der Wiesn - siehe Sonderbeilage



1554. 26-jähriger Serbe stiehlt hohen Geldbetrag aus Geldtransporter – Blumenau -siehe Pressebericht vom 24.08.2017, Ziffer 1321
-siehe Pressebericht vom 26.08.2017, Ziffer 1328

Wie bereits berichtet, wurden am Donnerstag, 24.08.2017, gegen 08.25 Uhr, aus einem Geldtransporter in der Blumenau mehrere Hunderttausend Euro entwendet. Der als Tatverdächtiger ermittelte 26-jährige Serbe konnte am Freitag, 25.08.2017, in Ungarn festgenommen werden.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurden nun am Montag, 18.09.2017 und Donnerstag, 21.09.2017 im Burgkmairpark in München-Laim fünf Geldkassetten aufgefunden, welche am Donnerstag, 24.08.2017 aus dem Geldtransporter entwendet worden waren.

Die leeren Geldkassetten waren an unterschiedlichen Stellen im Park in Gebüschen abgelegt.

Zeugenaufruf:
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, welche im Zeitraum von 24.08.2017 bis 18.09.2017 verdächtige Wahrnehmungen im Burgkmairpark gemacht haben. Hierbei sind sowohl auffällige Personen, als auch Fahrzeuge gemeint.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 64, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1555. Vermisste 50-jährige Krankenschwester aus Moosach tot aufgefunden Wie bereits aus den Medien bekannt, wurde eine 50-jährige Krankenschwester aus Moosach am Freitag, 25.08.2017, von ihrer Familie als vermisst gemeldet. Die 50-Jährige galt als sehr zuverlässig und war am Vortag von der Arbeit nicht nach Hause gekommen. Zuletzt wurde sie am Donnerstag, 24.08.2017, gegen 17.30 Uhr, mit ihrem Fahrrad gesehen.
Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen durch die Münchner Polizei konnte sie jedoch nicht aufgefunden werden.

Am Freitag, 22.09.2017, wurde nun in einem Maisacker in Karlsfeld zunächst das markante Fahrrad der vermissten 50-Jährigen aufgefunden. Anschließend fand man noch eine weibliche Leiche, bei der von den Gesamtumständen und der aufgefundenen Gegenstände her davon auszugehen ist, dass es sich bei ihr um die vermisste 50-Jährige handelt.

Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich nicht.

1556. Trickdiebstahl – Untergiesing Bereits am Freitag, 01.09.2017, gegen 15.00 Uhr, kam eine 84-jährige Münchnerin aus Untergiesing von einem Einkauf zurück zu ihrem Wohnanwesen. Im Treppenhaus bemerkte sie einen Mann hinter sich. Dieser sprach sie an und erzählte ihr eine Geschichte von einem angeblichen Wasserschaden in der Wohnung direkt über ihr. Er gab sich als Versicherungsmitarbeiter aus, der den Wasserschaden regulieren sollte. Zu diesem Zweck müsste er in ihre Wohnung, um verschiedene Messungen durchzuführen.

Die 84-Jährige ließ ihn daraufhin in ihre Wohnung und sie gingen alle Räumlichkeiten ab. Er schloss dann immer wieder die Türen, da es sonst angeblich Fehlmessungen durch einen Luftzug ergeben würde. Durch sein vieles Reden und die durchgeführten Scheinmessungen schaffte er es, die 84-Jährige entsprechend abzulenken.

Erst Tage später bemerkte die Seniorin, dass aus ihrer Schmuckschatulle im Schlafzimmer diverse Schmuckstücke fehlten.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand hatte sich unbemerkt ein zweiter Täter in die Wohnung geschlichen und dabei den Diebstahl ausgeführt.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ohne Bart, aschblondes Toupet, Brille.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1557. Trickdiebstähle – Bogenhausen Fall 1:
Am Dienstag, 19.09.2017, gegen 13.45 Uhr, kam eine 93-jährige Münchnerin aus Bogenhausen nach Hause zu ihrem Wohnanwesen. Als sie die Haustür aufschloss, stand plötzlich ein Mann hinter ihr und erzählte, dass er wegen eines Wasserschadens den Wasserdruck messen müsse. Sie ließ ihn ihre Wohnung und er ging ins Bad. Dort wies er sie an, die Duschbrause für einige Minuten zu halten und das Wasser laufen zu lassen. Die Wohnungstür hatte er offengelassen.

Er verließ dann das Bad und machte die Badezimmertür zu. Als er nicht wiederkam, wurde die 93-Jährige misstrauisch und stellte schließlich fest, dass aus ihrem Schlafzimmer der komplette Schmuck fehlte.

Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte sich wohl ein zweiter Täter unbemerkt in die Wohnung geschlichen und dort den Schmuck entwendet.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Figur, rundes Gesicht, bräunlicher Teint, Kinnbart, südeuropäischer/slawischer Typ, sprach Hochdeutsch mit norddeutschem Dialekt; Bekleidung: dunkle Jacke, dunkle Hose.

Fall 2:
Am Dienstag, 19.09.2017, gegen 14.20 Uhr, befand sich eine 79-jährige Seniorin in ihrer Wohnung in Bogenhausen. Sie putzte gerade ein Fenster und sah einen Mann von der Einsteinstraße kommend in die Versailler Straße abbiegen. Kurz darauf klingelte es an ihrer Wohnungstür. Der vor ihrer Wohnungstür stehende Mann sagte, dass in den oberen Etagen eine Verstopfung vorliege und sie nun das Wasser bei sich aufdrehen müsse.

Sie ging mit dem vermeintlichen Handwerker ins Badezimmer und dieser drehte die Wasserhähne auf. Die Badezimmertür zog er dabei leicht zu. Als die 79-Jährige die Badezimmertür wieder aufstieß, sah sie im Flur plötzlich einen zweiten Mann stehen.

Die beiden Männer sagten dann, dass sie das Wasser weiter laufen lassen soll und verschwanden im Treppenhaus.

Die 79-Jährige verständigte daraufhin sofort den Hausmeister, welcher die Polizei rief.

Im Schlafzimmer sah sie, dass eine Kommodenschublade geöffnet war.

Nach den bisherigen Feststellungen wurde jedoch nichts entwendet.

Täterbeschreibung:
Täter 1:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 165 cm groß, dicke Figur, schwarze kurze Haare, südosteuropäischer Typ, sprach Hochdeutsch mit ausländischem Akzent; er war bekleidet mit einem grauen Trainingsanzug mit orangen Längsstreifen an Armen und Beinen und weißen Handschuhen.

Täter 2:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 165 cm groß, dicke Figur, schwarze kurze Haare, südosteuropäischer Typ, sprach Hochdeutsch mit ausländischem Akzent; auch er war mit einem grauen Trainingsanzug mit orangen Längsstreifen an Armen und Beinen und weißen Handschuhen bekleidet.

Zeugenaufruf:
Wem sind die beiden Männer zum Tatzeitpunkt in der Einsteinstraße bzw. Prinzregentenstraße und den dazugehörigen Seitenstraßen aufgefallen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.

1558. Trickdiebstahl – Feldkirchen Bereits am Donnerstag, 14.09.2017, zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr, klingelte es dort an der Wohnungstür einer 63-Jährigen. Diese bewohnt allein ein Einfamilienhaus. Vor ihrer Haustür stand ein unbekannter älterer Herr, zu dem sich plötzlich noch eine Frau gesellte, begleitet wurde. Beide betraten nun ohne weitere Aufforderung die Wohnung der 63-Jährigen und der Mann fing ein belangloses Gespräch mit ihr über einen Gartenunfall an. Die Frau, die ihn begleitete, ging ständig im Wohnzimmer auf und ab. Schließlich gab der unbekannte Mann an, dass er die Eltern der 63-Jährigen kennen würde. Er selbst sei 81 Jahre alt und suche eine Wohnung. Nebenbei fragte er sie auch noch, wo sie ihr Geld aufbewahren würde. Die 63-Jährige erzählte ihm, dass sie ihr Bargeld in einer Metallbox aufbewahrte. Etwa eine halbe Stunde später gingen die beiden wieder.

Erst einige Tage später fiel der 63-Jährigen auf, dass das Bargeld aus dieser Metallbox fehlte. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Frau, die den Mann begleitete, das Geld in einem unbeobachteten Moment an sich nahm.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 80 Jahre alt, kräftiger Körperbau, ohne Bart, Glatze, sprach Deutsch; war bekleidet mit dunkler Hose und hellem Hemd

Weiblich, Alter und Größe unbekannt, sehr schlank bzw. schmächtig, blonde Haare, geschminkt; sie bekleidet mit einer sommerlicher Hose.

Zeugenaufruf:
Wer hat in Feldkirchen im Bereich der Hohenlindner Straße Beobachtungen zu den beiden beschriebenen Personen machen können?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1559. Trickdiebstahl – Haidhausen Am Mittwoch, 20.09.2017, gegen 17.30 Uhr, kam eine 91-jährige Münchnerin nach einem Einkauf zurück in ihr Wohnanwesen in Haidhausen. Vor der Hauseingangstür, stellte sie ihre Einkaufstaschen ab, um ihren Schlüssel herauszuholen.

Plötzlich stand ein junger Mann neben ihr und fragte sie, ob er ihr die Einkäufe in die Wohnung tragen könne. Sie nahm das Angebot an und beide begaben sich zu ihrer Wohnung. Als sie aufgesperrt hatte, ging der hilfsbereite junge Mann zusammen mit ihr in die Wohnung. Er hatte dazu noch eine Apothekentüte bei sich und erzählte ihr, dass er im dritten Stock für jemanden Medikamente abgeben solle.

Da die 91-Jährige die Leute jedoch nicht kannte, verweigerte sie die Annahme. Der Mann bat sie um einen Zettel und nahm sich ein Kuvert aus dem Küchenschrank. Die 91-Jährige sagte ihm, dass er das zurücklegen soll und gab ihm einen leeren Zettel. Er diktierte ihr dann was sie auf den Zettel schreiben solle.

Danach wollte er noch einen Zettel. Die 91-Jährige lehnte dies jedoch ab und forderte ihn zum Gehen auf. Er verlangte dann noch ein Glas Wasser, was sie ihm jedoch verweigerte.

Im gleichen Moment läutete es an der Wohnungstür und der Mann verließ die Wohnung.

Erst am Abend fiel der Seniorin auf, dass ihr Nachtkästchen im Schlafzimmer durchwühlt worden war und diverser Schmuck fehlte.

Nach Ermittlungslage hatte sich wohl, während des Ablenkungsmanövers eine zweite Person unbemerkt in die Wohnung geschlichen und dabei den Schmuck aus dem Schlafzimmer entwendet.

Mit dem Läuten an der Wohnungstür wurde wohl signalisiert, dass man fertig sei.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, ca. 160-165 cm groß, schlank, braune kurze Haare, bräunlicher Teint, sprach fließend Deutsch ohne Akzent

Zeugenaufruf:
Wem ist eine entsprechend verdächtige Person im Bereich der Prinzregentenstraße bzw. Einsteinstraße und den ganzen Nebenstraßen dort aufgefallen?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1560. 34., 35. und 36. Rauschgifttote Am Abend des Montag, 18.09.2017, wurde ein 61-jähriger Münchner von einem Bekannten leblos in seiner Wohnung in Mittersendling aufgefunden. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des 61-Jährigen feststellen. In der Wohnung konnten Betäubungsmittel aufgefunden werden.
Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen nicht.
Eine im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv.
Somit handelt es sich bei dem 61-Jährigen um den 34. Rauschgifttoten im Jahr 2017 im Bereich des Polizeipräsidiums München.

Am Mittwoch, 20.09.2017, wurde ein 57-jähriger wohnsitzloser Deutscher leblos von einer Bekannten in deren Wohnung in Fürstenried aufgefunden. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des 57-Jährigen feststellen.
Eine im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv.
Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen nicht festgestellt werden.
Somit handelt es sich bei dem 57-Jährigen um den 35. Drogentoten im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2017.

Bereits am Dienstag, 21.02.2017, konnte ein 25-jähriger Münchner tot in seinem Appartement in Moosach aufgefunden werden. Durch den herbeigerufenen Notarzt konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Bei der kriminalpolizeilichen Aufnahme ergab sich damals bereits der Verdacht, dass der Verstorbene sich im Internet Substanzen besorgt und diese konsumiert hatte.
Eine im Rahmen der angeordneten Obduktion in Auftrag gegebenes toxikologisches Gutachten bestätigte nun diesen Verdacht.
Der Tod ist als Folge einer Intoxikation mit einer Substanz zu erklären, die dem Gesetz für neue psychoaktive Stoffe unterliegt.
Somit handelt es sich bei dem 25-Jährigen um den 36. Drogentoten im Jahr 2017 im Bereich des Polizeipräsidiums München.

Vergleichszahlen September:
2016: 47
2015: 46

1561. Fahrradfahrer touchiert Fahrradfahrerin; diese stürzt und wird schwer verletzt – Isarvorstadt Am Freitag, 22.09.2017, gegen 13.05 Uhr, fuhr ein 26-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit seinem Fahrrad die Fraunhoferstraße stadteinwärts. Auf Höhe Hausnummer 17 wollte er eine 58-jährige Münchnerin, die auch mit dem Fahrrad unterwegs war, überholen.

Der 26-Jährige trug auf seinem Rücken eine Umhängetasche. Als er die 58-Jährige überholte, blieb die Schlaufe seiner Tasche am Lenker der Münchnerin hängen, so dass diese die Kontrolle über ihr Fahrrad verlor.

Sie stürzte nach links auf die Fahrbahn. Die 58-Jährige wurde schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus gebracht.

An ihrem Fahrrad entstand leichter Sachschaden.

1562. Motorradfahrer kollidiert mit Baum und wird schwer verletzt – Berg am Laim Am Freitag, 22.09.2017, gegen 19.35 Uhr, fuhr ein 17-jähriger Münchner mit seinem Motorrad Aprilia auf der St.-Veit-Straße in Richtung Heinrich-Wieland-Straße. Als er ordnungsgemäß einen vor ihm fahrenden Pkw überholte, verlor er aufgrund eines Lenkfehlers plötzlich die Kontrolle über sein Motorrad.

Daraufhin touchierte er den rechten Bordstein und kollidierte im weiteren Verlauf mit einem Alleebaum.

Der 17-Jährige trug zwar einen Motorradhelm, jedoch keine Motorradkleidung.

Er wurde durch den Zusammenstoß mit dem Baum lebensgefährlich verletzt. Er befindet sich nun stationär in einem Krankenhaus.

Sein Motorrad und der Alleebaum wurden ebenfalls beschädigt.

Während der Unfallaufnahme war die St.-Veit-Straße für ca. eine Stunde komplett gesperrt.

1563. Schwerpunktaktion im Rotlichtmilieu Zur Zeit des Oktoberfestes befindet sich erfahrungsgemäß eine erhöhte Anzahl von Prostituierten in der Landeshauptstadt München. Zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität werden darum speziell zur Wiesn-Zeit Schwerpunktaktionen im Rotlichtmilieu durchgeführt.

In der Nacht von Freitag, 22.09.2017, 19.00 Uhr, auf Samstag, 23.09.2017, 03.00 Uhr, wurde ein entsprechender Einsatz im Münchner Rotlichtmilieu durchgeführt. Dabei wurden sowohl Kontrollen im Bereich legaler Bordelle im Stadtgebiet München, als auch in Lokalitäten innerhalb des Sperrbezirks mit Schwerpunkt um Münchner Hauptbahnhof durchgeführt.

Insgesamt wurden 16 Prostituierte, 55 Tänzerinnen, 13 Personen Funktionspersonal und 12 Gäste kontrolliert.

In einer Bar in der Nähe des Hauptbahnhofes wurde dabei eine Tänzerin wegen verbotener Prostitution angezeigt. Drei weitere Frauen konnten wegen dem gleichen Delikt rund und den Hauptbahnhof überführt werden.

Dazu wurden im Bereich der dortigen Straße noch neun weitere mutmaßliche bulgarische Prostituierte kontrolliert.

Zu weiteren nennenswerten Vorfällen kam es nicht.


Wiesn-Report vom 24.09.2017 Wiesn-Report vom 24.09.2017