Bundespolizeidirektion München: Gleissperrung wegen Personen im Gleis – Migranten verlassen ankommenden Güterzug

Vierzehn, auf einem aus Verona kommenden Güterzug, unerlaubt eingereiste Migranten, versuchten sich am Rangierbahnhof München dem Zugriff der Münchner Bundespolizei zu entziehen.

München (ots) - Am Dienstagmorgen (26. September) wurden mehrere betriebsfremde Personen in den Gleisen des Rangierbahnhofes Nord erkannt. Nach einer Streckensperrung wurden, unter Einbeziehung eines Hubschraubers, von Beamten der Bundespolizei vierzehn Migranten aufgegriffen.

Insgesamt rund eine Stunde mussten mehrere Güterzüge vor der Einfahrt in den Rangierbahnhof Nord verweilen. Gegen 07:15 Uhr waren die Gleise gesperrt worden, nachdem DB-Mitarbeiter in den Rangierbereichen mehrere betriebsfremde Personen erkannt hatten. Mehrere Steifen der Bundespolizei suchten daraufhin unter Einbeziehung eines Hubschraubers der Bundespolizei Fliegerstaffel Oberschleißheim den gesamten Bereich des Rangierbahnhofes Nord ab. Die Suche gestaltete sich äußerst schwierig, da sich die Personen, teilweise einzeln oder in Kleingruppen, immer wieder zwischen den Güterzügen und den Geländebereichen versteckten.

Schließlich wurden insgesamt vierzehn Migranten aufgegriffen, die nach aktuellem Ermittlungsstand mit dem Güterzug 42170 aus Verona kommend, unerlaubt nach Deutschland einreisten.

Bei den Personen handelt es sich um Männer im Alter von ca. 20 bis 25 Jahren, die augenscheinlich alle aus Afrika stammen. Die Männer stellten ein Schutzersuchen und wurden zuständigkeitshalber an die Bayerische Landespolizei weitergeleitet.

Kein Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten. Allerdings kam es durch die Absuche zu einer rund einstündigen Gleissperrung, die zu betrieblichen Auswirkungen im Güterzugverkehr der Deutschen Bahn führte.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.