Mettmann (ots) - Am Dienstagmorgen des 26.09.2017, gegen 11.00 Uhr, kontrollierten LKW-Spezialisten vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann, auf der Homberger Straße in Ratingen, Kraftfahrzeuge im gewerblichen Güternah- und -fernverkehr. Dabei stoppten sie auch einen in Bulgarien zugelassenen Kleinlastwagen, welcher durch einen 41-jährigen, in Duisburg gemeldeten Rumänen geführt wurde und augenscheinlich zum Sammeln von Schrott verwendet werden sollte.
Während der Fahrzeugkontrolle wurde einer der Vorderreifen hinsichtlich seiner mangelhaften Profiltiefe bemängelt. Um diesen Mangel beweiskräftig dokumentieren und fotografieren zu können, musste der 41-jährige Fahrzeugführer die Lenkung des weißen Citroen Jumpers betätigen. Die nun folgende Geräuschkulisse lies bei den Beamten erhebliche Zweifel an der Verkehrssicherheit des schon betagten Transporters aufkommen. Deshalb wurde ein in Sichtweite befindlicher Prüfstützpunkt der DEKRA aufgesucht, um den LKW hier von einem Sachverständigen eingehend untersuchen zu lassen.
Bei der folgenden Prüfung wurden insgesamt 34 Mängel festgestellt, welche nur ein Prüfurteil zuließen: "verkehrsunsicher". Am untersuchten LKW wurden Mängel an allen sicherheitsrelevanten Baugruppen, also an der Brems- sowie an der Lenkanlage, aber auch an den Sicherheitsgurten und an der Beleuchtung festgestellt. Den 41-jährigen Fahrer und den Fahrzeughalter erwarten nun Ordnungswidrigkeitsanzeigen, welche empfindliche Geldbußen und Punkte in Flensburg zur Folge haben werden. Eine Weiterfahrt des Jumpers wurde von der Polizei selbstverständlich untersagt, das Fahrzeug damit zumindest vorläufig aus dem Verkehr gezogen.
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