Kiel (ots) - Kinder und Jugendliche umgehen teilweise die geschlossenen Schranken und laufen über die Gleise.
Die Bundespolizei hat in den vergangenen Tagen wiederholt Bürgerhinweise erhalten, dass Kinder und Jugendliche am Bahnhaltepunkt Pönitz trotz geschlossener Schranken die Bahngleise überschreiten oder, um den Bahnsteig zu wechseln, in das Gleisbett springen und an der anderen Seite wieder herausklettern. Mehrere Eltern haben dies Verhalten anderer Kinder auch schon beobachtet und befürchten nun, dass auch jüngere Kinder das Fehlverhalten der anderen nachahmen könnten.
"Wir warnen ausdrücklich vor derartigem Fehlverhalten und fordern Eltern und Erziehungsberechtigte auf, mit ihren Kindern zu sprechen und sie über die Gefahren aufzuklären. Vom Bahnhaltepunkt Pönitz fahren viele SchülerInnen zu Schulen in Richtung Eutin/Plön bzw. Bad Schwartau/Lübeck. Die Bundespolizei klärt in jedem Jahr an zahlreichen Schulen über die Gefahren an Bahnanlagen auf.
Wir werden in den kommenden Wochen im Rahmen unserer personellen Möglichkeiten unsere Präsenz am Bahnhaltepunkt Pönitz verstärken, über die Gefahren aufklären aber ggf. auch Verwarngelder abverlangen. Bei einer unerlaubten Gleisüberschreitung handelt es sich zwar um eine Ordnungswidrigkeit, bei einer weitergehenden Gefährdung kann jedoch auch ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr mit weitergehenden Konsequenzen bzw. Kosten daraus werden."
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.