Pfungstadt / Alsbach (ots) - Polizisten hatten in der Nacht zum Donnerstag (28.09.) den Großraum- und Schwerlastverkehr auf der Autobahn 5 und 67 im Visier. Zwischen 18.30 Uhr und 2.30 Uhr kontrollierten die Beamten aus Südhessen, die von Kollegen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Frankfurt, dem Bundesamt für Güterverkehr, einem Kraftfahrzeug-Sachverständigen und durch die Hessische Bereitschaftspolizei unterstützt wurden, insgesamt acht Großraum- / Schwertransporte. Hierbei richteten die Polizisten Kontrollstellen auf der Tank- und Rastanlage Alsbach und Pfungstadt-West ein.
Lediglich zwei Fahrzeugkombinationen von den acht Kontrollierten wurden davon nicht beanstandet und konnten ihre Fahrt zeitnah fortsetzen. Für fünf Fahrzeuge war die Fahrt nach der Überprüfung beendet.
Ein deutscher Großraum- und Schwertransport mit einem Betonbinder war zu schwer und überschritt das genehmigte Gesamtgewicht. Außerdem stimmte der Achsabstand nicht. Das Fahrzeug muss umgebaut und neu genehmigt werden. Auch ein zweites Fahrzeug derselben Firma wurde stillgelegt, da auch hier die Achsabstände nicht gestimmt hatten
Ein Planensattelzug aus dem Kreis Ludwigshafen hatte Neureifen gefördert. Diese drückten durch ihr Eigengewicht jedoch derart in die Plane, dass die maximale Breite der Fahrzeugkombination überschritten wurde. Das Unternehmen musste eine Umladung veranlassen und hat mit einem Gewinnabschöpfungsverfahren zu rechnen.
Eine Schwertransportkombination aus dem Raum Solingen, die eine 40 Tonnen schwere Filteranlage beförderte, konnte ebenfalls nicht weiterfahren. Eine achsweise Verwiegung ergab, dass eine Achse um mehr als 50 Prozent überlastet war. Den Spediteur erwartet ebenfalls ein Gewinnabschöpfungsverfahren im vierstelligen Bereich.
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