Grevesmühlen / Kalkhorst (ots) - Paketbetrug Am gestrigen Tage meldete sich eine 89-jährige Frau bei der Polizei in Grevesmühlen und teilte mit, dass ihr Klingelschild mit einem fremden Namen überklebt worden sei. Im Briefkasten habe sich zudem eine Paketzustellkarte befunden. Allerdings nicht an ihre Person gerichtet, so die ältere Dame, sondern auf den Namen, der auf ihrer Klingel angebracht worden sei. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges ein. Bereits gestern berichteten wir über einen Fall eines sogenannten Paketbetruges in Grevesmühlen. (s. POL-HWI: Paketbetrüger in Grevesmühlen unterwegs v. 28.09.2017 - 16:17 Uhr). Die Kripo Grevesmühlen übernahm die Ermittlungen.
Trickbetrug "falscher Staatsanwalt" Wie am 27.09.17 bereits in Herren Steinfeld aufgetreten und angezeigt (s. POL-HWI: Betrüger geben sich als Staatsanwälte aus 28.09.2017 - 13:29), wandte sich gestern ein 87-jähriger Mann aus Kalkhorst an das Polizeirevier Grevesmühlen. Auch er teilte mit, ein Schreiben der angeblichen Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main bekommen zu haben. Darin wurde wiederum mit einer "Ersatzfreiheitsstrafe" gedroht, falls die geforderte Summe in Höhe von 18.600 EUR nicht gezahlt würde. Der Mann verhielt sich richtig, nahm keine Zahlung vor und erstattete eine Anzeige.
Achtung: Die Maschen der Trickbetrüger sind vielfältig und richten sich oftmals gegen ältere Menschen. Die Täter "tarnen" sich als Polizisten, Staatsanwälte, falsche Handwerker, Glücksfee (Stichwort Gewinnspiel) und so weiter. Deshalb wird die Polizei nicht müde, vor diesem Kriminalitätsfeld zu warnen. Seien sie kritisch!!! Holen Sie sich im Zweifel Rat bei Familienangehörigen, Freunden, Nachbarn oder der Polizei.
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