München (ots) - Trotz zahlreicher Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei bei Güterzugkontrollen ist die Zahl der Migranten, die in und um München im Bahnbereich aufgegriffen werden, weiter auf hohem Niveau. Und das, obwohl die Wetterbedingungen auf der lebensgefährlichen Route über den Brenner nachts mittlerweile wieder bei Nullgraden liegen.
Den ersten Fall im Oktober 2017 mussten Beamte der Bundespolizeiinspektion München bereits in den frühen Morgenstunden des 1. Oktober aufnehmen. Gegen 05:20 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn mehrere betriebsfremde Personen in den Gleisen des Rangierbahnhofes Nord. Bahnmitarbeiter verbrachten vier Afrikaner aus dem Gleisbereich und übergaben sie an die Bundespolizei. Die vier Männer im Alter von 17 bis 19 sowie 27 Jahren stellten ein Schutzersuchen und wurden an die Bayerische Landespolizei weitergeleitet.
In diesem Jahr wurden durch die Beamten der Bundespolizeiinspektion München bisher 319 Migranten im Bereich der Bahnanlagen aufgegriffen. Im Laufe der Jahres erhöhten sich die Zahlen aufgegriffener Migranten über die einzelnen Quartale (Jan.-März: 61, April-Juni: 99 und Juli-Sept.: 155) stetig.
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