Ostholstein: Gemeinsame Kontrolle unter Leitung der „Gemeinsamen Fahndungsgruppe Schengen Süd“ auf der BAB 1 – Fahrtrichtung Norden – auf dem Rastplatz Damlos

Kiel (ots) - Am Mittwochabend, 04.10.2017, führte die Gemeinsame Fahndungsgruppe Schengen Süd, angegliedert beim Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz, mit Unterstützung von Beamten der Polizeidirektion Lübeck, des Hauptzollamtes Kiel und der Bundespolizeiinspektion Kiel eine Großkontrolle durch. Die Beamten wurden zusätzlich unterstützt von der Kontrollgruppe Röntgen des Hauptzollamtes Hamburg-Hafen. Insgesamt waren ca. 50 BeamteInnen an diesem Einsatz beteiligt. Mitarbeiter der Autobahn- und Straßenmeisterei Scharbeutz, welche einen sogenannten Geschwindigkeitstrichter auf der Autobahn eingerichtet hatten, waren ebenfalls im Einsatz. Beamte der dänischen Polizei und des dänischen Zoll nahmen in beobachtender Funktion an der Kontrolle teil. Die Kontrolle sollte von 19.00 Uhr bis 24.00 Uhr andauern. Aufgrund des heftigen Dauerregens wurde die Kontrolle jedoch gegen 20.30 Uhr abgebrochen.

Die Kontrollergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Kontrollgruppe Röntgen des Zoll überprüfte insgesamt 40 Gepäckstücke, allerdings ohne Auffälligkeiten.

Bei der Kontrolle eines neuwertigen Pkw der Firma Skoda stellte sich heraus, dass das Fahrzeug in den internationalen Abfragesystemen zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Der Fahrer, ein Mann mit norwegischen Ausweispapieren, gab an, den Leasingvertrag vor kurzem telefonisch verlängert zu haben. Eine Nachfrage ergab jedoch, dass der Pkw als gestohlen gemeldet war. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und der Fahrer beanzeigt. Da der Mann mit seiner Familie unterwegs war, wurden sie nach Oldenburg gebracht, von wo sie mit Taxi oder einem Zug weiterreisen müssen. Zusätzlich waren mehrere Aufenthaltsermittlungen zu verzeichnen, die Personen wurden überprüft, ihre derzeitige Anschrift wurde aufgenommen, anschließend durften sie ihre Reise fortsetzen.

"Obwohl die Kontrolle nach 90 Minuten beendet wurde, sind wir mit dem Ergebnis nicht unzufrieden. Wir haben Präsenz gezeigt und mit dieser behördenübergreifenden Kontrolle einen Beitrag zur Verhinderung der grenzüberschreitenden Kriminalität geleistet. Wir werden auch für die Zukunft Kontrollen dieser Art einplanen. "

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