Rotenburg (ots) - Verkehrsunfall auf der Hansalinie
Gyhum. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden und einer verletzten Person kam es am frühen Montagnachmittag auf der A 1 in Fahrtrichtung Hamburg. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll dabei ein 30-jähriger Niederländer mit seinem Pkw Jeep Grand Cherokee den Verkehrsunfall in der Gemarkung Gyhum maßgeblich verursacht haben. Der junge Mann war laut Zeugenaussagen bereits kurz zuvor durch eine aggressive Fahrweise auf der Autobahn aufgefallen. Auf Höhe der Unfallstelle soll der Niederländer den 52-jährigen Fahrzeugführer eines Mercedes aus Edewecht zunächst auf dem zweiten Überholfahrstreifen durch dichtes Auffahren genötigt und anschließend verbotswidrig rechts überholt haben. Beim anschließenden Wiedereinscheren nach links sollen sich die Fahrzuge seitlich touchiert haben, woraufhin der Niederländer die Kontrolle über seinen PKW verlor. Der Jeep prallte anschließend in die Mittelschutzplanke, drehte sich mehrfach auf der gesamten Fahrbahn der Bundesautobahn und kam letztlich nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er im Straßengraben landetet. Ein PKW VW Golf, welcher den ersten Überholfahrstreifen auf Höhe der Unfallstelle befuhr, wurde zusätzlich durch ein herumfliegendes Fahrzeugteil leicht beschädigt. Die Beifahrerin im Pkw Jeep wurde durch den Aufprall verletzt und ins Krankenhaus nach Rotenburg verbracht, der Gesamtschaden des Verkehrsunfalls wird auf ca. 40.000 Euro beziffert. Aufgrund der geschilderten Fahrweise drohen dem Niederländer nun Strafverfahren wegen Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung. - Foto vom verunglückten Jeep in der digitalen Fotomappe
Zwei falsche Dokumente vorgelegt
Hatzte. Am späten Dienstagabend kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei Sittensen auf der A 1 in Richtung Hamburg einen Pkw VW Golf aus Frankreich. Der Fahrer wollte sich mit einem rumänischen Kartenführerschein und einer rumänischen Identitätskarte legitimieren. Die Beamten stellten aber Fälschungsmerkmale an den Dokumenten fest. Auch nachdem dem Fahrer der Vorhalt der Urkundenfälschung gemacht wurde, gab er beharrlich an, dass er eine Fahrschule in Rumänien besucht habe und der Führerschein auf jeden Fall echt sei. Dem Mann wurde ausdrücklich die Möglichkeit gegeben sich zu besinnen und seine rechtmäßigen Personalien anzugeben. Er blieb aber dabei, der Rumäne mit den Personalien zu sein. Ein Personenfeststellungsverfahren auf der Rotenburger Polizeiwache brachte dann den vermuteten Treffer: der angebliche Rumäne war tatsächlich ein 30-jähriger Armenier. Dieser war durch die Ausländerbehörde des Landkreises Storman zur Ausweisung/Abschiebung ausgeschrieben. Ein rechtskräftiger Bescheid lag diesbezüglich vor. Neben den ausländerrechtlichen Maßnahmen bezüglich des illegalen Aufenthalts im Bundesgebiet, erwartet den Mann auch ein umfangreiches Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Die von ihm genannte Investition von 700 Euro für die gefälschten Dokumente hat sich für den Mann somit nicht gelohnt.
PKW BMW aufgebrochen und Teile ausgebaut
Zeven. Gleich in zwei Fällen brachen unbekannte Täter Fahrzeuge der Marke BMW auf und entwendeten Teile. Die Taten ereigneten sich vermutlich am frühen Montagmorgen. Im Wacholderweg schlugen die Diebe eine Scheibe eines abgestellten PKW auf und entwendeten Teile des Entertainment Systems. Bei der zweiten Tat im Vogelbeerweg stahlen die Täter das Multifunktionslenkrad aus dem Fahrzeug, nachdem sie auch hier zuvor eine Scheibe eingeschlagen hatten, um in den PKW zu gelangen. An diesem Tatort ließen die Einbrecher auch noch ein hochwertiges Rennrad aus einer Garage mitgehen.
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