Rotenburg (ots) - ++ Mehrere Verkehrsunfälle auf der Hansalinie ++
A1 / Sottrum. Am Freitagnachmittag kam es auf der Hansalinie in Richtung Hamburg, zwischen Posthausen und Stuckenborstel, zu drei Verkehrsunfällen.
Nachdem sich gegen 14.30 Uhr zunächst zwei kleinere Auffahrunfälle ereigneten, geriet der nachfolgende Verkehr ins Stocken und staute sich leicht auf.
Der 37-jährige Fahrzeugführer eines Lkw mit Anhänger aus Mecklenburg-Vorpommern erkannte die Situation zu spät, fuhr auf das Stauende auf und schob hierbei zwei Pkw gegen den im Stau befindlichen Sattelzug eines 52-jährigen Kraftfahrers aus Polen. Der Fahrzeugführer des Lkw erlitt einen Schock und musste einem Krankenhaus zugeführt werden. Zunächst kollidierte der Lkw mit dem Kleinwagen, Skoda, einer 68-jährigen Frau aus Oldenburg, welche mit ihren Enkeln (11 und 13 Jahre alt) unterwegs war. Sowohl die Fahrzeugführerin als auch ihre 11-jährige Enkelin wurde durch den Verkehrsunfall in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die insgesamt 24 eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Samtgemeinde Sottrum unter Einsatz schweren Gerätes aus dem Fahrzeug befreit werden. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt und mittels Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Im Weiteren erfolgte der Aufprall auf den Pkw, Hyundai, einer 33-jährigen Fahrzeugführerin aus Winsen (Luhe), bei welchem sowohl diese als auch ihre 33-jährige Beifahrerin leicht verletzt wurden. Abschließend schleuderte der Hyundai gegen einen im Stau stehenden Mercedes Sprinter, wodurch dieser ebenfalls beschädigt wurde.
Der Fahrzeugführer des polnischen Sattelzuges blieb unverletzt.
Insgesamt wurden sechs Rettungswagen, zwei Notärzte aus den Bereichen Rotenburg und Verden sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt, um die insgesamt sechs verletzten Personen zu versorgen.
Der entstandene Sachschaden wird durch die Polizei auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Aufgrund der Vielzahl von beteiligten Fahrzeugen und Trümmerteilen sowie der verunreinigten Fahrbahnoberfläche, war die Einrichtung einer Vollsperrung der Autobahn ab Posthausen erforderlich, welche bis ca. 18:00 Uhr andauerte. In diesem Zuge kam es zu einem Rückstau von bis zu 24 Kilometern.
Auch auf der Gegenfahrbahn geriet der Verkehr teilweise ins Stocken, da sich einige Verkehrsteilnehmer mehr für die Rettungsarbeiten als für den Straßenverkehr interessierten. Es wird seitens der Polizei dringend angemahnt, die volle Konzentration dem Straßenverkehr zu wirdmen, um nicht selber ein Unfallrisiko darzustellen.
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