Einbruchschutz lohnt sich – Präventionsveranstaltung zum Thema „Einbruchschutz“ in der Passauer Stadtgalerie


07.10.2017, PP Niederbayern

Einbruchschutz lohnt sich - Präventionsveranstaltung zum Thema „Einbruchschutz“ in der Passauer Stadtgalerie
NIEDERBAYERN. Bereits zum fünften Mal wird 2017 der „Tag des Einbruchschutzes“ ausgerufen, an dem durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen speziell auf das Thema „Einbruchschutz“ aufmerksam gemacht wird.


v.l.n.r: Urban Mangold, 2.Bürgermeister der Stadt Passau, Polizeipräsident Josef Rückl, Frau Tanja Przesdzink, Stadtgalerie Passau,KHK Franz Listl, Kripo Straubing, KHK Wolfgang Höllrigl, Kripo Passau, stv.Landrat Klaus Froschhammer, PD Stefan Schillinger, PI Passau, KOR Alfons Rösser, Kripo Passau, EPHK Bernd Deutscher, PI Freyung
Am Samstag, 7. Oktober 2017 konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger am Stand der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in der Passauer Stadtgalerie rund um das Thema „Einbruchschutz“ informieren und beraten lassen sowie einbruchhemmende Fenster und Türen testen.

Im vergangenen Jahr sank die Anzahl der Wohnungseinbrüche das zweite Jahr in Folge. Waren es 2015 noch 673 Fälle, verzeichnete die Polizei 2016 noch 535 Fälle – ein Rückgang von mehr als 20%. Für das Jahr 2017 bewegen sich die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche etwa auf Vorjahresniveau.
Trotz dieser positiven Entwicklung sollten jedoch auch diejenigen Fälle beachtet werden, die durch entsprechende Sicherungstechniken verhindert wurden. Im vergangenen Jahr konnten in Bayern fast 2000 Einbrüche durch verschiedenste technische und verhaltensorientierte Präventionsmaßnahmen verhindert werden. Dies hebt die enorme Bedeutung technischen Einbruchschutzes für Wohnhäuser hervor. Die beträchtliche Zahl an erfolgreich verhinderten Einbrüche ist auch mit einer der Gründe, weshalb die Polizei immer wieder mit öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen – wie in der Stadtgalerie Passau- ein breites Publikum informieren möchte.
Häufiges Ziel von Einbrechern sind leicht zugängliche Fenster, Wohnungs- bzw. Terrassentüren. Doch nicht nur geeignete Sicherungstechnik schreckt Eindringlinge ab.
Bereits einfache Verhaltensmaßnahmen tragen zu mehr Sicherheit bei. Das Polizeipräsidium Niederbayern rät zu Beginn der dunklen Jahreszeit:

Im vergangenen Jahr sank die Anzahl der Wohnungseinbrüche das zweite Jahr in Folge. Waren es 2015 noch 673 Fälle, verzeichnete die Polizei 2016 noch 535 Fälle – ein Rückgang von mehr als 20%. Für das Jahr 2017 bewegen sich die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche etwa auf Vorjahresniveau. Schließen Sie auf jeden Fall beim Verlassen alle Fenster und Türen und vermeiden Sie Kippstellungen der Fenster. Ziehen Sie Haus- und Kellertüren nicht nur ins Schloss, sondern achten Sie auch darauf, dass diese verriegelt sind Überfüllte Briefkästen sind für Einbrecher ein häufiges Indiz für eine längere Abwesenheit und eine leer stehende Wohnung. Sorgen Sie bei längerer Abwesenheit für die Leerung des Briefkastens oder bestellen Sie, wenn möglich die Tageszeitung/Werbeprospekte während Ihrer Abwesenheit ab Vermeiden Sie, dass über den Anrufbeantworter Rückschlüsse auf Ihre Abwesenheit gezogen werden können, nennen Sie keine Abwesenheitszeiten. Hinweise auf eine urlaubsbedingte Abwesenheit könnte als regelrechte „Einladung“ für Wohnungseinbrecher verstanden werden Bitten Sie Nachbarn, sich während Ihrer Abwesenheit um die Wohnung/das Haus zu kümmern, indem die Rollläden tagsüber hochgezogen werden und abends das Licht eingeschaltet wird. Achten Sie in Ihrem Wohngebiet auf verdächtige Personen und Fahrzeuge. Notieren Sie sich das Fahrzugkennzeichen sowie Farbe und Marke des Fahrzeugs. Wenn möglich, notieren Sie sich auch Anzahl und Aussehen der Fahrzeuginsassen. Melden Sie verdächtige Personen und Fahrzeuge in Ihrem Wohngebiet der Polizei. Eine negative Abklärung hat für Sie als Mitteiler keinerlei Folgen - lieber einmal zu viel als einmal zu wenig angerufen.

Weitere wertvolle Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Sie auch unter www.k-einbruch.de oder unter www.polizei-beratung.de. Unabhängig davon können Sie sich bei den örtlichen Kriminalpolizeidienststellen durch erfahrene Kriminalbeamte produktneutral beraten lassen.


Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Günther Tomaschko, KHK, Tel. 09421/868-1014
Veröffentlicht: 07.10.2017, 16.30 Uhr