Nr. 2304
Ein 45-Jähriger hat heute Vormittag in Lichterfelde mindestens
einen Unfall verursacht und war anschließend zunächst zu Fuß
geflüchtet. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr der
45-Jährige gegen 10.40 Uhr mit seinem Opel auf dem
Ostpreußendamm. Gemäß Zeugen soll er dabei mit überhöhter
Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein und war in den
Gegenverkehr geraten. Hier hatte er zunächst den Vito eines
42-Jährigen touchiert und war dann nahezu frontal mit dem
Mercedes eines 67-Jährigen zusammengeprallt, daraufhin nach
rechts von der Fahrbahn abgekommen und in Richtung Gehweg
geschleudert worden. Dadurch war auch noch ein Sachschaden an
einem parkenden Fahrzeug entstanden. Der Opel fing dann im
vorderen Bereich Feuer. Der Fahrer konnte sich jedoch selbst
befreien und flüchtete zunächst zu Fuß. Polizeibeamte nahmen
ihn wenig später in der Ostdorfer Straße vorläufig fest. Der
Mann hatte eine Kopfverletzung und kam zur weiteren Behandlung
in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, er könnte
Betäubungsmittel konsumiert haben, wurde ihm dort auch Blut
abgenommen.
Die Fahrer der anderen beiden Fahrzeuge erlitten Verletzungen,
die jeweils ambulant behandelt wurden.
In dem Opel des bereits polizeibekannten Mannes fanden die
Beamten zwei Tütchen mit Betäubungsmitteln sowie eine
vierstellige Summe Bargeld. Beides wurde beschlagnahmt.
Kurz vor dem Unfall am Ostpreußendamm war es in der Nähe zu
einem weiteren Unfall mit Sachschaden gekommen, bei dem ein
Kleinwagen geflüchtet war. Es wird nun geprüft, ob der
45-Jährige mit dem Corsa auch für diesen Unfall
verantwortlich sein könnte.
Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.
Nach Unfall zu Fuß aus brennendem Wagen geflüchtet
Polizeimeldung vom 09.10.2017
Steglitz-Zehlendorf
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