Nach Unfall zu Fuß aus brennendem Wagen geflüchtet

Polizeimeldung vom 09.10.2017
Steglitz-Zehlendorf
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Nr. 2304
Ein 45-Jähriger hat heute Vormittag in Lichterfelde mindestens einen Unfall verursacht und war anschließend zunächst zu Fuß geflüchtet. Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr der 45-Jährige gegen 10.40 Uhr mit seinem Opel auf dem Ostpreußendamm. Gemäß Zeugen soll er dabei mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein und war in den Gegenverkehr geraten. Hier hatte er zunächst den Vito eines 42-Jährigen touchiert und war dann nahezu frontal mit dem Mercedes eines 67-Jährigen zusammengeprallt, daraufhin nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in Richtung Gehweg geschleudert worden. Dadurch war auch noch ein Sachschaden an einem parkenden Fahrzeug entstanden. Der Opel fing dann im vorderen Bereich Feuer. Der Fahrer konnte sich jedoch selbst befreien und flüchtete zunächst zu Fuß. Polizeibeamte nahmen ihn wenig später in der Ostdorfer Straße vorläufig fest. Der Mann hatte eine Kopfverletzung und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Da der Verdacht bestand, er könnte Betäubungsmittel konsumiert haben, wurde ihm dort auch Blut abgenommen.
Die Fahrer der anderen beiden Fahrzeuge erlitten Verletzungen, die jeweils ambulant behandelt wurden.
In dem Opel des bereits polizeibekannten Mannes fanden die Beamten zwei Tütchen mit Betäubungsmitteln sowie eine vierstellige Summe Bargeld. Beides wurde beschlagnahmt.
Kurz vor dem Unfall am Ostpreußendamm war es in der Nähe zu einem weiteren Unfall mit Sachschaden gekommen, bei dem ein Kleinwagen geflüchtet war. Es wird nun geprüft, ob der 45-Jährige mit dem Corsa auch für diesen Unfall verantwortlich sein könnte.
Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.