Schadensträchtiger Unfall auf der A9 mit fünf Verletzten


09.10.2017, PP Oberfranken

Schadensträchtiger Unfall auf der A9 mit fünf Verletzten
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Fünf Verletzte, sieben beteiligte Fahrzeuge und einen Gesamtschaden von etwa 62.000 Euro sind die Bilanz von zwei Verkehrsunfällen am frühen Montagmorgen auf der Autobahn A9 bei Pegnitz in Richtung Norden. Auf beiden Richtungsfahrbahnen kam es zu Verkehrsbehinderungen.


Kurz nach 2 Uhr war ein 51-Jähriger aus Mittelfranken mit seinem Peugeot auf der A9 zwischen der Rastanlage Fränkische Schweiz und Trockau in Richtung Berlin unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er mit seinem Auto nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit starker Wucht gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend blieb er, entgegengesetzt der Fahrtrichtung ohne Beleuchtung, auf dem mittleren Fahrstreifen stehen. Ein nachfolgender VW, der von einem 52-jährigen Schwaben gesteuert wurde, fuhr auf den Peugeot auf.
In Richtung Süden war zu dieser Zeit ein 33 Jahre alter Oberfranke mit seinem Opel unterwegs und wurde durch einen Metallpfosten der Mittelschutzplanke in der Windschutzscheibe getroffen. Alle Fahrer kamen mit leichten Verletzungen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser. Die 53-jährige Beifahrerin im VW musste mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Zwei weitere Autos, die in Richtung München unterwegs waren, fuhren über Trümmerteile wodurch sie beschädigt wurden.
Ein 44 Jahre alter Mann aus Brandenburg hielt mit seinem Skoda als Ersthelfer auf dem Standstreifen kurz nach der Unfallstelle an. Nachfolgend kam ebenfalls ein Skoda, der von einem 25-jährigen Schwaben gelenkt wurde. Er konnte der Unfallstelle gerade noch ausweichen, krachte jedoch in das Heck des Skodas auf dem Seitenstreifen. Dabei erlitt der Unfallverursacher leichte Verletzungen.
Die Autobahnmeisterei Trockau, das Technische Hilfswerk aus Bayreuth und Pegnitz sowie die Feuerwehren aus Pegnitz und Trockau waren an der Unfallstelle im Einsatz. Während es in Richtung Süden zu einer kurzen Vollsperrung kam, konnte der Verkehr in Richtung Berlin erst nach etwa einer Stunde auf einem Fahrstreifen wieder fließen.