Görlitz (ots) - Drei irakische Staatsangehörige sowie ein russischer Mann (25) sind gestern und heute Morgen nach unerlaubter Einreise ins Bundesgebiet in Gewahrsam genommen worden.
Der 25-Jährige war gegen 06.30 Uhr von einer Streife der Landespolizei in Bad Muskau kontrolliert worden. Er erklärte später gegenüber der Bundespolizei, dass er aus Versehen mit seinem Auto nach Deutschland gefahren sei, während sich seine Frau in einem Hotel in Leknica (Luknitz) aufhält. Das Versehen wird nun Konsequenzen für ihn haben. Weil er ohne gültige Dokumente angetroffen wurde, sind Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gegen ihn eingeleitet worden. Anschließend wurde er zur Ausreise nach Polen aufgefordert.
Bei den irakischen Staatsangehörigen handelt es sich um eine Frau (30) sowie um zwei Männer (31, 32), die bereits gestern gegen 08.30 Uhr im Görlitzer Bahnhof angetroffen wurden. Zeugen teilten in diesem Zusammenhang mit, dass sich die drei offenbar schon seit 05:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofes aufhielten. In der Dienststelle gaben die Frau und die Männer zu Protokoll, dass sie über die deutsch-polnische Grenze geschleust wurden. Sowohl gegen die Geschleusten als auch gegen den derzeit noch unbekannten Schleuser wird gleichfalls wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt. Um die drei Migranten kümmert sich im Weiteren das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
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