Frankfurt (ots) - (as) Völlig gelassen hat am Dienstagnachmittag ein bislang unbekannter Räuber auf einen während des Überfalls kommenden Kunden reagiert, diesen bedient und auch das Wechselgeld zurückgegeben.
Doch der Reihe nach: Der etwa 30-jährige mutmaßliche Räuber betritt gegen 17.00 Uhr das Kiosk in der Kirchnerstraße und verlangt zunächst nach einem Pflaster für einen vermeintlich verletzten Finger. Als die allein anwesende Angestellte dieses holt, geht er um den Tresen herum und droht mit einer Schere und Pfefferspray. Während er gerade die Kasse plünderte betritt ein nichtsahnender Kunde das Kiosk und verlangt nach Zigaretten. Nun schlüpft der Räuber in die Rolle des Verkäufers, bedient ihn ordentlich und gibt dem Kunden auch sein Wechselgeld zurück. Stutzig wird der Kunde erst, als der "Verkäufer" quasi vor ihm mitsamt seiner Beute den Laden verlässt und nunmehr die echte Mitarbeiterin den Kunden aufklärt.
Nach einer kurzen Verfolgung durch den Kunden kann der dreiste Räuber im Getümmel der Innenstadt mit mehreren hundert Euro untertauchen. Er wird als circa 30 Jahre alt und mit arabischem Aussehen beschrieben.
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