Wismar/Gägelow/Schwerin (ots) -
Gegenwärtig versuchen Unbekannte wieder ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Insbesondere im Raum Nordwestmecklenburg und Schwerin geben die Anrufer vor, Polizisten zu sein. Um das zu untermauern, werden auf dem Display der Angerufenen eine Vorwahl und die 110 angezeigt. Einen solchen Anruf erhielt auch ein 75-jähriger Wismarer am Mittag des 10. Oktober 2017. Die Anruferin stellte sich als Mitarbeiterin der Polizeistation Gägelow vor. Sie gab vor, ein Notizbuch gefunden zu haben, in dem der Name des Wismarers notiert worden sein. Nun wollte sie wissen, ob Wertsachen abhandengekommen seien. Dabei versuchte sie ganz nebenbei die Vermögensverhältnisse zu erfragen. Darauf fiel der clevere Rentner jedoch nicht rein, sondern informierte die "echte" Polizei. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen versuchten Betruges aufgenommen. Die Polizei weist nochmals daraufhin, dass Polizeibeamte am Telefon keine Auskünfte über Wertgegenstände, finanzielle Verhältnisse oder ähnliche personenbezogene Daten erfragen. Seien Sie misstrauisch gegenüber unbekannten Anrufern und machen sie keine Angaben zu persönlichen Verhältnissen. Im Zweifel informieren sie die Polizei über den Notruf "110".
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