Kreis Heinsberg (ots) - Wie kann ich mich vor Einbrechern schützen? Untersuchungen der Polizei belegen: Mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil Wohnungen oder Häuser gesichert sind. Schließlich wird der Einbruch regelmäßig nicht mit schwerem Gerät verübt. Vielmehr reicht den Tätern oftmals nur ein Schraubendreher, um schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen. Um diesen Täter von vornherein erfolgreich ins Handwerk zu pfuschen, müssen keineswegs immer gleich teure technische Sicherungen - wie etwa eine Alarmanlage - zum Einsatz kommen. Gute Dienste leisten auch schon beispielsweise preiswerte mechanische Sicherungen, um den Tätern einen Riegel vorzuschieben, wie der nachfolgende Fall zeigt: In Erkelenz wurden am Sonntag, 8. Oktober, Nachbarn durch den Bewegungsmelder der Terrassenbeleuchtung aufmerksam und konnten einen Einbruch verhindern. Gegen 3 Uhr bemerkte die Nachbarin, dass die rückwärtige Außenbeleuchtung des Hauses nebenan mehrmals an- und ausging. Daraufhin sah sie nach dem Rechten, konnte aber nichts Verdächtiges bemerken. Als die Eigentümer am Montag, 9. Oktober, aus dem Urlaub zurückkehrten, stellten sie fest, dass an der auf der Terrasse installierten Terrassenbeleuchtung offensichtlich manipuliert wurde. Ein Bewegungsmelder wurde abgerissen. Durch die installierten Bewegungsmelder und die dadurch alarmierte Nachbarin, wurden die Einbrecher offenbar bei ihrer Tat gestört und es blieb bei einem Einbruchsversuch.
Sicherheit gibt es durchaus auch zum Nulltarif. Denn es kostet keinen Cent, Wertsachen aus dem Haus zu nehmen, sich Besucher vor dem Öffnen der Tür genau anzuschauen oder Schecks und Scheckkarten getrennt voneinander aufzubewahren.
Nur gemeinsam können Bürger und Polizei den Einbrechern den Riegel vorschieben. Lassen Sie sich von der Fachdienststelle Ihrer Polizei beraten!
Morgen findet folgende kostenlose Veranstaltung statt: Freitag, 13. Oktober 2017, in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr: technische Beratung für interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Räumen der Kriminalprävention, Schafhausener Straße 52, 52525 Heinsberg Darüber hinaus können sie auch Beratungstermine telefonisch vereinbaren. Die Beamtinnen und Beamten der Kriminalprävention sind unter der Rufnummer 02452 920 5555 (Anrufbeantworter) erreichbar.
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