Kassel (ots) - (Beachten Sie bitte auch das dieser Pressemeldung im elektronischen Versand über OTS beigefügte und unter www.polizeipresse.de zum Download bereitgestellte Foto, das einen Blick in den Laderaum Transporters zeigt.)
Beamte der Kasseler Verkehrsinspektion waren gestern Vormittag gerade dabei, einen anderen Lkw in Höhe der Hafenbrücke zu kontrollieren, als ein offensichtlich überladener Transporter an der Kontrollstelle vorbeifuhr.
Gegen 11:30 Uhr fiel den Beamten der Transporter der Marke Iveco auf, da er im wahrsten Sinne des Wortes in die Knie gegangen war. Bei der unmittelbar darauf folgenden Kontrolle des 3,5-Tonners gab der 42 Jahre alte Fahrer aus Serbien zunächst vor, der Grund dafür sei die defekte Luftfederung. Doch beim Blick der Beamten in den Laderaum konnte der wahre Grund ausgemacht werden. Zwei große Haufen Sandsteinquader, die nicht gesichert waren und lose im Laderaum hin- und herflogen.
Trotz sehr vorsichtiger Fahrt zu einer geeichten Waage, die durch den Funkwagen abgesichert wurde, setzte das Fahrzeugheck mehrmals auf der Straße auf. Auf der Waage angekommen, zeigte diese 6.380 kg Gesamtgewicht, obwohl der Transporter nur bis zu 3,5 Tonnen zugelassen ist. Dies entspricht einer Überladung von 82 Prozent.
Die Beamten untersagten zunächst die Weiterfahrt. Erst als der Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500,-- Euro gezahlt und das Fahrzeug entladen hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen.
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