Kassel (ots) - (Beachten Sie bitte auch das dieser Pressemeldung im elektronischen Versand über OTS beigefügte und unter www.polizeipresse.de zum Download bereitgestellte Foto, das einen Blick in den Laderaum des Sattelaufliegers zeigt.)
Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal stoppten am Dienstagmittag einen polnischen Sattelzug auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Kassel-Nord und Hann. Münden-Lutterberg.
Der Lkw war den Verkehrsexperten gegen 12 Uhr aufgefallen, weil die seitliche Plane des Aufliegers im oberen Bereich stark nach außen gedrückt war. Der 53 Jahre alte polnische Fahrer hatte über 200 Lkw-Altreifen mit einem Gewicht von etwa 14 Tonnen auf der Ladefläche gestapelt und diese mit einfachen Haltegurten gesichert. Zudem fehlten die seitlichen Spriegel, so dass einige Reifenstapel bereits umgekippt waren und nur noch durch die Plane gehalten wurden. Transporte dieser Art dürfen nur in zertifizierten Aufbauten transportiert werden, da dort mehr Verzurrpunkte vorhanden sind, um die relativ weichen Reifenstapel zu sichern. Bei der weiteren Überprüfung erkannten die Beamten eine durchgängig gebrochene Bremsscheibe, die endgültig zur Untersagung der Weiterfahrt führte.
Während den Fahrer ein Verwarnungsgeld in Höhe von 60 Euro erwartet, so muss der Halter mit einem Bußgeld in Höhe von etwa 2.000,-- Euro rechnen, da er den Betrieb des Lkw in dieser Form zugelassen hat.
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