Breitenau (ots) - Am Donnerstag (12. Oktober 2017) kontrollierten Einsatzkräfte vom Bundespolizeirevier Breitenau auf der Bundesautobahn 17 die Insassen eines Kleintransporters mit moldauischer Zulassung. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer (27 Jahre), moldauischer Staatsangehöriger, noch weitere fünf Moldauer und drei Rumänen.
Die Überprüfungen der Personen im polizeilichen Fahndungssystem erbrachte die Erkenntnis, dass der Fahrer für die Bundespolizei kein Unbekannter ist. Er wurde bereits 2016 als Schleuser beanzeigt.
Im Rahmen der ersten polizeilichen Einreisebefragungen der Insassen, aus der Republik Moldau, stellte sich heraus, dass der 27-Jährige die Fahrt nach Deutschland organisiert hat und das Reiseziel der Männer und Frauen Berlin war. Bei der Inaugenscheinnahme des persönlichen Reisegepäcks wurden die Einsatzkräfte bei einem moldauischen Staatsangehörigen fündig. Eine Wohnungsanmeldung für die Stadt Berlin fanden die Polizeivollzugsbeamten auf. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Moldauer sich in Berlin als Rumäne bereits angemeldet hatte. Zudem machten zwei weitere Moldauer gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezwecks in Deutschland.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern und gegen drei moldauische Staatsangehörige Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet. Die vier Beschuldigten wurden nebst Kleintransporter nach Tschechien zurückgeschoben und haben in der Folge ein Einreiseverbot für die Bundesrepublik Deutschland erhalten.
Für die weiteren Insassen hatten die Überprüfungen keine Konsequenzen und reisten in der Folgezeit mit anderen Personen weiter.
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