Erfolgreiche Fahndungen durch die Bundespolizei am Flughafen Hamburg

Hamburg (ots) - Die Bundespolizei konnte am Wochenende am Flughafen Hamburg zwei Männer festnehmen.

Verurteilt wegen Hehlerei

Bereits Freitagnachmittag stellte sich ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle am Hamburg Airport. Der Mann war auf dem Weg zu seinem Flug nach Dubai. Er legte den Bundespolizisten seinen Reisepass vor, welchen die Beamten unmittelbar überprüften und auf eine Fahndung stießen. Der 22-Jährige war von der Staatsanwaltschaft Berlin zur Festnahme ausgeschrieben.

Das Amtsgericht Berlin Tiergarten hatte den jungen Mann im August 2016 wegen Hehlerei verurteilt. Durch Zahlung des offenen Geldbetrages von 500,00 Euro bei den Beamten am Flughafen, blieb dem Mann die Ersatzfreiheitstrafe von 25 Tagen erspart. Noch am Nachmittag konnte der 22-Jährige seine Reise antreten.

Vorsätzlicher Gebrauch eines unversicherten Kraftfahrzeuges

Samstagmittag stellte sich ein 44-jähriger deutscher Staatsangehöriger am Hamburger Flughafen vor seiner Ausreise nach Tunesien der Grenzkontrolle bei der Bundespolizei.

Der Mann wies sich mit seinem Reisepass aus. Eine fahndungsmäßige Überprüfung durch die Beamten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Verden. Das Amtsbericht Rotenburg (Wümme) hatte den Mann im Dezember 2016 zu 20 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Grund: Vorsätzlicher Gebrauch eines unversicherten Kraftfahrzeuges in Tateinheit mit Urkundenfälschung. Der ergangenen Ladung zum Strafantritt war der Mann nicht gefolgt. Zudem war er bisher unbekannten Aufenthaltes. Die Beamten eröffneten dem Mann den Haftbefehl.

Die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 600,00 Euro und zusätzlicher Kosten von 77,00 Euro am Flughafen Hamburg befreite den Mann am Samstag aber schließlich von der Haft. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen trat er seinen Flug nach Tunesien an.

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