BPOLI LUD: Hausverbot für Bahnhof erlassen

Görlitz (ots) - In Gegenwart der Bundespolizei ist gestern Abend gegen einen Angetrunkenen ein Hausverbot für den Görlitzer Bahnhof erlassen worden. Der Mann (63) allerdings weigerte sich, die Bahnhofshalle zu verlassen. Die Beamten erteilten ihm daraufhin einen Platzverweis. Weil auch das nicht half, ist er anschließend ergriffen und aus dem Bahnhof geführt worden. Dagegen widersetzte er sich und verletzte dabei eine Bundespolizistin am Oberarm. In diesem Zusammenhang wird nun wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Zudem ist vom zuständigen Bahnhofsmanagement Strafantrag wegen Hausfriedensbruch gestellt worden.

Im Vorfeld des Hausverbots hatte der 63-Jährige wiederholt u.a. Reisende belästigt und sich über das Rauchverbot hinweg gesetzt. Sofern im Einzelfall keine Reiseabsichten glaubhaft gemacht werden können, gilt das Verbot bis zum April 2018.

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