Rhein-Kreis Neuss (ots) - Wir berichteten am 16.10.2017 - 16:02 Uhr von den Schwerpunktkontrollen der Polizei im Rhein-Kreis Neuss im Rahmen der "Aachener Erklärung".
Die "Aachener Erklärung" ist eine Vereinbarung der Innenminister des Bundes, der Länder NRW, Rheinland Pfalz und Niedersachsen sowie der Staaten Belgien und den Niederlanden. Ziel der "Aachener Erklärung" es ist, durch intensive und auch grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Länder effektiver gegen die Eigentumskriminalität, hier insbesondere Wohnungseinbruchsdiebstähle durch mobile Täterbanden, vorgehen zu können.
Seit Montagnachmittag (16.10.) und bis weit nach Einbruch der Dunkelheit, kontrollierte die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Verkehrsteilnehmer und fahndete verstärkt nach überregional agierenden Straftätern. Im Fokus der Beamtinnen und Beamten stand auch die Verkehrssicherheit, so dass festgestellte Verstöße konsequent geahndet wurden.
Die Bilanz der Maßnahmen an den wechselnden Kontrollstellen sowie durch mobile Fahndungsteams im Kreisgebiet belief sich auf 113 überprüfte Fahrzeuge und 129 Personenkontrollen. In 9 Fällen mussten Verkehrsverstöße mit Bußgeldern geahndet werden. In einzelnen Fällen mussten die Ordnungshüter jedoch auch Strafanzeigen fertigen. So fiel ein 31-jähriger Dormagener im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf, weil den Beamten aus seinem Fahrzeug ein süßlicher Geruch entgegenschlug, der den Verdacht auf Betäubungsmittel weckte. Als die Polizisten genauer nachsahen, fanden sie in einer Tasche auf dem Rücksitz die vermuteten Drogen. Eine Strafanzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz und Ermittlungen hinsichtlich des möglichen Fahrens unter Drogeneinfluss folgten. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Blutprobe auf der Polizeiwache fällig.
Neben der Ahndung von Verkehrsverstößen und der Feststellung von Straftaten bestand der Zweck der durchgeführten Kontrollen darin, den Druck auf reisende Täter zu erhöhen und gewonnene Erkenntnisse zu verdächtigen Fahrzeugen und Personen im Zuge weiterer Ermittlungen zu nutzen.
Insbesondere im Kampf gegen Diebe und Einbrecher, die gezielt zur Begehung von Straftaten anreisen, geht die Polizei mit offenen und verdeckten Kontrollen vor. Doch bei ihrer Arbeit ist sie immer auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Dementsprechend appelliert die Polizei an alle Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Beobachtungen sofort über den Notruf 110 zu melden. So können die betreffenden Personen und Fahrzeuge vor Ort überprüft, Delikte verhindert und gegebenenfalls sogar Verdächtige auf frischer Tat festgenommen werden.
Auch nach dem Fahndungs- und Kontrolltag wird die Bekämpfung der Wohnungseinbruchkriminalität ein zentrales Thema der Polizei im Rhein-Kreis Neuss bleiben.
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