Kreis Viersen: Sondereinsatz Abschlussbilanz

Kreis Viersen: (ots) - Wie berichtet (Meldung 1365 vom 16.10.) waren am gestrigen Montag zahlreiche Einsatzkräfte im Kreisgebiet in einem Sondereinsatz gegen Einbrecher und Verkehrssünder unterwegs.

173 Fahrzeuge und 231 Personen wurden dabei kontrolliert. Eine Festnahme sowie einige Ordnungswidrigkeitenanzeigen zum Beispiel wegen Handyverstößen oder zu schnellen Fahrens und eine Strafanzeige wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis schlugen zu Buche. Bei weiteren Kontrollen und Beobachtungen gewannen die auch in Zivilkleidung tätigen Einsatzkräfte Erkenntnisse, die nun ausgewertet werden. So fielen beispielsweise auf der A 52 in Niederkrüchten zwei einschlägig wegen Betruges bekannte Männer auf. Diese sprachen an den Ausfahrten Passanten an, baten um Bargeld für angeblich benötigtes Benzin und wollten dafür minderwertige Handys eintauschen. Diese typische, auch als "Autobahngold" bekannte Betrugsmasche stoppten die Einsatzkräfte und erteilten den beiden 40-jährigen Duisburgern einen Platzverweis. Opfer dieser Betrugsmasche wurden bislang nicht bekannt.

Ein 30-jähriger Wegberger geriet in die Kontrolle. Er fuhr ein Kleinkraftrad, besaß dafür aber keinen Führerschein. Zudem war an dem Krad ein falsches Versicherungskennzeichen montiert, Versicherungsschutz für sein Krad bestand daher nicht. Der junge Mann musste seinen Heimweg zu Fuß antreten. Ein 38-jähriger Schwalmtaler fiel beim Sondereinsatz auf, da er beim Fahren im Auto telefonierte. Die Einsatzkräfte bemerkten, dass der Autofahrer unter Drogeneinfluss stehen könnte, was eine Urinprobe bestätigte. Neben der Anzeige fertigten die Beamten einen Bericht ans Straßenverkehrsamt, der im Hinblick auf die Entziehung seiner Fahrerlaubnis möglicherweise noch weitreichendere Folgen haben könnte. Einsatzleiter KD Siegfried Lantermann resümiert: "Auch wenn bei diesen Sonderkontrollen nicht immer viele, auf den ersten Blick zählbare Erfolge in Form von Festnahmen auf frischer Tat glücken, so bringen uns diese Kontrollen immer wieder neue Erkenntnisse. Sie verbessern zudem die wichtige Zusammenarbeit mit unseren niederländischen Kollegen im persönlichen Austausch und helfen so den Polizeien beider Länder bei der grenzüberschreitenden Kriminalitätsbekämpfung."/ah (1271)

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