Bombenfund im Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
18.10.2017, PP Oberpfalz
Bombenfund im Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
GRAFENWÖHR, LKR. NEUSTADT A.D. WALDNAAB; Am Mittwochnachmittag, 18.10.2017 gegen 15.10 Uhr, stießen Bauarbeiter in der Neuen Amberger Straße auf eine Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg. Das Gebiet um den Fundort wurde im Umkreis von 250 m abgesperrt. Davon betroffen war auch die B 299, die während der Entschärfung komplett gesperrt wurde.
Die an der B 299 im Gelände des Lagers der US Armee in Grafenwöhr aufgefundene Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft. Die Anwohner konnten nach kurzem Aufenthalt in der Stadthalle Grafenwöhr wieder zurück in ihre Wohnungen gebracht werden.
Spezialisten der Bombenentschärfung entfernten in der Zeit zwischen 19.41 Uhr und 20.06 Uhr den Zünder der aufgefundenen amerikanischen 75 kg Fliegerbombe, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammte. Die Evakuierungsmaßnahmen hierzu begannen um 18.00 Uhr und waren um 19.30 Uhr abgeschlossen. Dabei beförderten von der Stadt Grafenwöhr organisierte Busse, die insgesamt 43 Anwohner in die Stadthalle Grafenwöhr, in der sie auch verpflegt und von den Einsatzkräften des BRK betreut wurden. Die Spezialisten des Sprengkommandos entschärften die Fliegerbombe vor Ort und gaben nach knapp einer halben Stunde bereits Entwarnung. Die evakuierten Bewohner durften umgehend in ihre Häuser zurück und die Vollsperrung der B299 konnte um 20.30 Uhr aufgehoben werden.
140 Feuerwehreinsatzkräfte sorgten nach dem Auffinden der Fliegerbombe sowie während der Evakuierung der Anwohner und Entschärfung des Blindgängers für eine Vollsperrung und großräumige Ab- und Ausleitung des Verkehrs. Die Militärpolizei der US-Armee unterstützte sowohl die Verkehrssperrung und -lenkung als auch die Evakuierungsmaßnahmen. Das Technische Hilfswerk hielt sich zur Unterstützung im Einsatzraum auf.
Unter der Einsatzleitung der PI Eschenbach gelang allen beteiligten Einsatzkräften der verschiedenen Institutionen eine reibungslose und schnelle Evakuierung, so dass eine erfolgreiche Entschärfung durchgeführt werden konnte.
Medienkontakt: Polizeiinspektion Eschenbach i.d.Opf., Tel.: 09645/9204-0
Veröffentlicht am: 18.10.2017, 22:00 Uhr