Görlitz (ots) - Nachdem am gestrigen Vormittag auf dem Autobahnparkplatz Wiesaer Forst ein litauischer VW Passat und deren Insassen kontrolliert wurden, beschlagnahmte die Bundespolizei später Schwarzgeld i. H. v. 1.700 Euro sowie einen gefälschten, moldauischen Führerschein.
Das Geld, welches bei einer 58-jährigen Frau aus Moldawien gefunden wurde, hatte diese durch Schwarzarbeit in Deutschland erlangt. Offenbar war sie im Freistaat Bayern einer unerlaubten Erwerbstätigkeit im Pflegebereich nachgegangen. Vor diesem Hintergrund wurde ihr das Reiserecht aberkannt und Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet eingeleitet. Das weitere ausländerrechtliche Verfahren übernahm die zuständige Ausländerbehörde.
Der moldauische Führerschein wurde im Gepäck eines 18-jährigen Moldauers gefunden. Die geschulten Augen der Beamten erkannten darin eine Totalfälschung. Der Inhaber des falschen Scheines erklärte, diesen habe er vom Chef der Verkehrspolizei seiner Stadt persönlich erhalten. Dennoch wurde das Dokument aus dem Verkehr gezogen und Anzeige wegen des Verdachts des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen erstattet.
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