Rostock Seehafen (ots) - In der Hoffnung mit gefälschten Papieren unerkannt nach Deutschland zu gelangen, wurde am gestrigen Mittwoch den 18.10.2017 gegen 13:15 Uhr ein somalischer Staatsangehöriger ermittelt. Er war zu diesem Zeitpunkt Insasse eines kurz zuvor aus Skandinavien gekommenen Fernreisebusses.
Doch die vorgelegten Papiere hielten bei einer Kontrolle durch die Bundespolzisten im Seehafen Rostock den kritischen Blicken der Beamten nicht stand.
Schnell erkannten diese Unregelmäßigkeiten an dem Dokument. Bei einer weitergehenden Überprüfung des vorgelegten französischen Passes auf der Dienststelle konnte dann festgestellt werden, dass es sich bei dem vorgelegten Dokument offensichtlich um eine Totalfälschung handelte.
Da der Mann keine weiteren Dokumente vorweisen konnte, die eine Einreise und Aufenthalt erlaubt hätten, wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Darüber hinaus muss sich der Mann wegen des Verdachts der Urkundenfälschung verantworten. Der Pass wurde sichergestellt und wird einer kriminaltechnischen Untersuchung unterzogen. Nach den Ermittlungen stellte der Mann ein Schutzersuchen und wurde an die nächste Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet.
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