„Sehen und Gesehen werden – Polizeidirektion Hannover rückt Verkehrsteilnehmer ins Licht“

Hannover (ots) - In den vergangenen Jahren sind vermehrt Kraftfahrzeuge sowie Fahrräder mit mangelhaften oder falsch eingestellten Beleuchtungseinrichtungen in der Region Hannover festgestellt worden. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit im Straßenverkehr führt die Polizei Hannover bis Ende Oktober verstärkt Kontrollen durch.

Das A und O der dunklen Jahreszeit ist das "Sehen und Gesehen werden". Durch die früh einsetzende Dunkelheit, gepaart mit oft widrigen Witterungsverhältnissen mit Nebel und Regen, ist die Erkennbarkeit von Verkehrsteilnehmern häufig vermindert. Eine einwandfreie Beleuchtung an Autos und Fahrrädern ist dabei genauso unerlässlich, wie entsprechende Bekleidung von Fußgängern, um für andere gut sichtbar zu sein.

Um die Sichtbarkeit der Kraftfahrzeuge zu verbessern hat der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes seit Anfang Oktober 2017 in Kooperation mit den Verkehrswachten den Licht-Test 2017 gestartet. Autofahrer haben damit die Möglichkeit bei einem kostenlosen Licht-Check in teilnehmenden Kfz-Betrieben die Beleuchtung an ihren Fahrzeugen überprüfen zu lassen. Diese Aktion wird ausdrücklich von der Polizeidirektion Hannover unterstützt.

Verkehrsdezernent Franz Behrens spricht aus beruflicher Erfahrung: "Bei früheren Kontrollen wurden an jedem dritten Fahrzeug Mängel an der Beleuchtung festgestellt. Das ist eine alarmierende Bilanz. Defekte Bremslichter können zu Auffahrunfällen führen und falsch eingestellte Scheinwerfer andere Verkehrsteilnehmer blenden."

Aus diesem Grund sollten Fahrzeugführer den kostenlosen Test bis Ende Oktober unbedingt nutzen und Mängel sofort beheben lassen. Nötige Ersatzteile sowie umfangreiche Einstellarbeiten müssen dabei jedoch in den Werkstätten bezahlt werden.

Mit Beginn der Dunkelheit erhöht sich aber auch gerade für Radfahrer aufgrund ihrer schmalen Silhouette das Risiko von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen zu werden. Aus diesem Grund möchte die Polizeidirektion Hannover Radler im besonderen Maße sensibilisieren und auf die Gefahren mangelnder Sichtbarkeit hinweisen.

Fahrräder müssen bei einer Teilnahme im Straßenverkehr mit einem Scheinwerfer sowie einer Schlussleuchte und einem Rückstrahler ausgestattet sein. Der Rückstrahler kann in der Schlussleuchte integriert sein. Damit Fahrräder auch seitlich bei Dunkelheit erkennbar sind, müssen die Speichen mit Reflektoren oder die Reifen mit retro-reflektierenden weißen Streifen versehen sein. Zusätzlich können alle Biker und Fußgänger ihre Sichtbarkeit verbessern, indem sie helle und reflektierende Kleidung sowie eine Warnweste tragen.

Die Polizeidirektion wird ab dem kommenden Mittwoch, 25.10.2017, bis zum Dienstag, 31.10.2017, an mehreren Kontrollstellen in Stadt und Umland verstärkt Fahrzeuge mit dem Fokus auf "Beleuchtung" überprüfen. Franz Behrens rät in diesem Zusammenhang: "Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt die Funktionstüchtigkeit Ihrer Beleuchtung." /has, st

In der kommenden Woche erhalten Sie weitere nützliche Tipps rund um das Thema Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit auf unseren Social-Media-Kanälen: Facebook - @PolizeiHannover Twitter - @Polizei_H

Weitere Informationen zum Licht-Test 2017 erhalten Sie unter: http://www.licht-test.de/

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