München (ots) - Am Freitagnachmittag (20. Oktober) wurden Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof zu einem ICE gerufen, in dem zwei Personen ohne Fahrkarte von Nürnberg in die bayerische Landeshauptstadt gereist waren. Einer der beiden musste wenig später in die Haftanstalt.
Die Bundespolizei wurde gegen 16:30 Uhr am Münchner Hauptbahnhof zum ICE 625 (Nürnberg - München) gerufen. Es stellte sich heraus, dass eine 40-jährige Ungarin und ihr 58-jähriger Landsmann ohne Ticket das Transportangebot der Deutschen Bahn in Anspruch genommen hatten.
Bei der Personalienüberprüfung ergab ein Datenabgleich, dass der Ungar mit einem Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft München I gesucht worden war. Er war wegen Erschleichen von Leistungen vom Amtsgericht München zu einer Geldstrafe in Höhe von 745,- EUR verurteilt worden, die er bislang nicht beglichen hatte. Da er die Geldsumme nicht aufbringen konnte, wird er die Strafe in den kommenden, voraussichtlich 45 Tagen in staatlichem Gewahrsam verbringen müssen.
Da auch die 40-Jährige bereits wiederholt wegen Erschleichen von Leistungen aufgefallen war, zudem keinen recherchierbaren Wohnsitz im Bundesgebiet hat, wird sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I dem Haftrichter vorgeführt.
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