Hamburg (ots) - Mutmaßlicher Gepäckdieb erbeutete Diebesgut in der Höhe von über 39.000 Euro- Festnahme und Zuführung durch Zivilfahnder der Bundespolizei-
Am 20.10.2017 gegen 11.45 Uhr nahmen Zivilfahnder der Bundespolizei im Rahmen einer gezielten Fahndung gegen Taschendiebe einen mutmaßlichen Gepäckdieb (m.30) in einem stehenden Zug Richtung Kiel (Gleis 6) im Hamburger Hauptbahnhof fest. Der Beschuldigte ist aufgrund von Videoaufzeichnungen aus Überwachungskameras dringend tatverdächtig zwischen Juli 2016 bis Oktober 2017 mindestens sieben Gepäckdiebstähle im Hamburger Hauptbahnhof und im Flughafen Hamburg (Terminal 1) begangen zu haben. Der Haupttäter (m.30, Zieher) agierte nach jetzigem Sachstand gemeinschaftlich und arbeitsteilig mit einem bislang noch unbekannten Mittäter.
Bei den Taten wurden Reisekoffer, Rucksäcke sowie Handtaschen entwendet. Bei dem erbeuteten Diebesgut handelt es sich um Bargeld, Digitalkameras, Laptops, Kreditkarten, Bekleidung sowie eine hochwertige Armbanduhr (Diebesgut im Wert von über 39.000 Euro).
Aufgrund von vorhandenem Videomaterial aus Ü-Kameras erkannten die Fahnder den Haupttäter am 20.10.2017 im Hauptbahnhof wieder und nahmen den kosovarischen Staatsangehörigen in einem Zug fest. Der 30-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der U-Haftanstalt zugeführt. Gegen den Beschuldigten besteht auch der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts in Deutschland.
Hinweis: Aufgrund der engen und schnellen Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg (PK 34-Airport) konnten dem Tatverdächtigen vor Haftzuführung nicht nur vier Gepäckdiebstähle im Hauptbahnhof, sondern weitere drei Diebstähle im Flughafen zugeordnet werden (insgesamt sieben Gepäckdiebstähle).
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg vor Taschen- und Gepäckdieben. "Seien Sie wachsam und stellen Sie das mitgeführte Reisegepäck nie unbeaufsichtigt ab. Der Ideenreichtum der Taschendiebe kennt keine Grenzen; bringen Sie jeden Diebstahl zur Anzeige. Nur so können wir weitere Ermittlungen aufnehmen und Täter auch ggf. durch Auswertungen von Videoaufzeichnungen entsprechender Überwachungskameras identifizieren". Weitere Informationen zur Thematik erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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