Fußballfan von Weiterfahrt ausgeschlossen

Ludwigslust (ots) - Ein mutmaßlicher Fußballfan soll am 21.10.2017 gegen 23:00 Uhr im IC 905 von Hamburg nach Berlin Reisende belästigt, angepöbelt und die Zugbegleiterin massiv beleidigt haben, so die Mitteilung der Deutschen Bahn AG an die Bundespolizei. Reisende im Zug sollen schon versucht haben ihn zu beruhigen. Dabei drohte er ihnen, dass seine Kumpels in Berlin warten und sie "kalt" machen werden. Nachdem der Zug am Bahnhof in Ludwigslust angekommen war, wurde der 34-jährige Mann von Beamten der Bundes- und Landespolizei aus dem Zug verbracht. Auch hierbei zeigte er sich äußerst aggressiv und beleidigte die Beamten fortlaufend. Er gab an, auf der Rückreise eines Fußballspiels in Hamburg zu sein und wollte anschließend weitereisen zu einem Spiel des 1. FC Nürnberg in Nürnberg.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,56 Promille.

Der im Zusammenhang mit Fußballspielen mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Mann wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen und zur Dienststelle verbracht, wobei es im gesamten Verlauf der polizeilichen Maßnahmen weiterhin zu Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Beamten kam. Ermittlungen ergaben, dass gegen den Mann darüber hinaus aktuelle Beförderungsausschlüsse sowie ein bundesweites Hausverbot der Deutschen Bahn AG bestehen.

Nach der Ausnüchterung setzte er seine Fahrt mit einem Taxi nach Berlin fort.

Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch eingeleitet.

Insgesamt kam es durch den Sachverhalt bei zwei Zügen zu 45 Minuten Verspätung.

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