Magdeburg (ots) - Weil er laut singend und angetrunken am 22.10.2017, gegen 09:00 Uhr durch die Unterführung des Magdeburger Hauptbahnhofes lief, wurden Beamte der Bundespolizei auf einen 21-Jährigen aufmerksam. Die Bundespolizisten baten ihn, seine laute und belästigende musikalische Darbietung zu unterlassen. Eine Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Informationssystem ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Magdeburg vorlag. Wegen "Schwarzfahrens" in mehreren Fällen, hatte ihn das Amtsgericht Magdeburg im Mai dieses Jahres zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen oder der Zahlung von 900 Euro verurteilt. Da sich der 21-Jährige der Vollstreckung jedoch entzogen hatte, wurde gegen ihn der Haftbefehl erlassen. Da er die geforderte Zahlung nicht aufbringen konnte wurde er still in die Justizvollzugsanstalt Burg gebracht.
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