Pressebericht vom 23.10.2017
23.10.2017, PP München
Pressebericht vom 23.10.2017
Inhalt:
1804. Schadensträchtiger Einbruch – Schwabing-West
1805. Fußgänger missachtet Rotlicht, wird von Pkw erfasst und schwer verletzt - Haidhausen
1806. Brand durch Explosion eines Akkus für E-Bikes - Obersendling
1807. Wohnungsbrand durch Kerzenreste in einem Abfalleimer – Neuhausen
1808. Polizeieinsatz zum Fußballspiel der Regionalliga Bayern, TSV 1860 München gegen FC Bayern München II
1804. Schadensträchtiger Einbruch – Schwabing-West In der Zeit von Freitag, 20.10.2017, 17.30 Uhr, bis Sonntag, 22.10.2017, 19.40 Uhr, gelangten bisher unbekannte Einbrecher auf unbekannte Art und Weise in eine im Hochparterre gelegene Wohnung in der Habsburger Straße.
Dort durchsuchten sie die Wohnung und entwendeten mehrere Gegenstände sowie einen Tresor. Die Wohnung wurde über den Balkon wieder verlassen. Anschließend entfernten sich die Einbrecher in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Habsburger Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1805. Fußgänger missachtet Rotlicht, wird von Pkw erfasst und schwer verletzt - Haidhausen Am Sonntag, 22.10.2017, gegen 21.20 Uhr, überquerte ein erheblich alkoholisierter Fußgänger die Fahrbahn an der Kreuzung Rosenheimer Straße / Pariser Straße. Hierbei galt für ihn Rotlicht.
Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 54-jähriger aus Bad Aibling mit seinem Pkw die Rosenheimer Straße stadtauswärts und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren.
Aufgrund der Dunkelheit und des Regens konnte er den von links kommenden komplett dunkel gekleideten Fußgänger nicht rechtzeitig erkennen und erfasste diesen trotz einer Vollbremsung mit der Front seines Fahrzeuges.
Der 57-jährige Münchner wurde durch den Zusammenstoß auf die Fahrbahn geschleudert und verletzte sich dabei schwer.
Er wurde mit einem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
1806. Brand durch Explosion eines Akkus für E-Bikes - Obersendling Am Sonntag, 22.10.2017, kam es gegen 12.30 Uhr zu einem Brand in einer Firma für E-Bike-Antriebe in der Hofmannstraße.
Ein 28-jähriger Softwareentwickler arbeitete gerade an einem Akku, als dieser beim Testen explodierte. Dadurch kam es zu einem Brand, welchen er selbst nicht mehr löschen konnte.
Die hinzugerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen. Durch Ruß und Rauch entstand ein Schaden in Höhe von ca. 30.000 Euro.
Personen wurden nicht verletzt.
Die Brandfahndung hat die Ermittlungen aufgenommen.
1807. Wohnungsbrand durch Kerzenreste in einem Abfalleimer - Neuhausen Am Freitag, 20.10.2017, kam es gegen 15.50 Uhr zu einem Brand in einem Appartement in der Ebenauer Straße.
Hausbewohner hatten einen Brandgeruch und laute knallartige Geräusche aus dem 1-Zimmer-Appartment wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen Diese konnte den Brand löschen.
Durch das Feuer wurde das Appartement massiv beschädigt. Es platze der Putz von der Decke, Mobiliar verbrannte und die Wohnung war komplett verrußt.
Der Schaden beläuft sich auf geschätzte 40.000 Euro.
Personen wurden nicht verletzt.
Der 30-jährige Bewohner hatte die Wohnung kurz vor der Brandentdeckung verlassen.
Die Ermittlungen der Brandfahndung ergaben, dass der Brand in einem Abfalleimer ausgebrochen war. In diesen hatte der Mieter kurz vor dem Verlassen der Wohnung Kerzenreste geworfen, von denen er annahm, dass er sie gelöscht hätte.
1808. Polizeieinsatz zum Fußballspiel der Regionalliga Bayern, TSV 1860 München gegen FC Bayern München II Am Sonntag, 22.10.2017, fand um 15.00 Uhr das Fußballspiel der Regionalliga Bayern, TSV 1860 München gegen FC Bayern München II im Stadion an der Grünwalder Straße in München statt.
Aufgrund der bekannten Rivalität der beiden Fangruppen, waren hierzu ca. 500 Polizeibeamte in und um das Stadion herum eingesetzt.
Im Rahmen der Voraufsicht konnte gegen 10.30 Uhr an einem Pfeiler unterhalb der Fußgängerbrücke über dem Candidberg auf der Stadionseite ein sogenannter USBV (unbekannte Spreng- und Brandvorrichtung) aufgefunden werden. Diesbezüglich wurde dann die Fachabteilung beim Landeskriminalamt verständigt, die vor Ort kam und die weitere Sachbearbeitung übernahm. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem aufgefundenen USBV um eine Rauchgranate, die voll funktionsfähig war, gehandelt hat. Die Ermittlungen wegen eines Verbrechens nach dem Sprengstoffgesetz wurden aufgenommen.
Erwähnenswert ist weiterhin, dass kurz vor Beginn der 2. Halbzeit im Block der FC Bayern Fans mehrere pyrotechnische Gegenstände (bengalische Feuer) durch bislang unbekannte Täter gezündet wurden.
Aufgrund dessen verzögerte sich der Beginn der 2. Halbzeit um ca. 5 Minuten. Auch hier wird wegen einer Straftat nach dem Sprengstoffgesetz ermittelt.
Ansonsten kam es insgesamt bei dem Polizeieinsatz zu neun Festnahmen wegen unterschiedlicher Delikte, wie z.B. Beleidigung, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz (z.B. Mitführen einer Sturmhaube) und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz (Mitführen von Pyrotechnik).
Aufgrund der polizeilichen Präsenz vor Ort konnte in und um das Stadion herum durchgehend eine Fantrennung der unterschiedlichen Anhänger garantiert werden. Dazu kann resümiert werden, dass sich die Anhänger des TSV 1860 München nach wie vor an ihren Ehrenkodex halten und es von ihrer Seite aus somit zu keinen Störungen kam.
Das Spiel endete mit einem 1:0 Sieg für den FC Bayern München II.