Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1169
Am späten Dienstagabend (24. Oktober) hat es auf der Schleswiger Straße in der nördlichen Innenstadt eine lautstarke Auseinandersetzung zweier Gruppen gegeben. Drei Männer griffen zu Holzlatten und Bierflaschen und gingen auf zwei Dortmunder los. Eines der Opfer wehrte sich zu einem späteren Zeitpunkt auf ähnliche Weise.
Ersten Ermittlungen zufolge kam es gegen 21.30 Uhr in der Schleswiger Straße zu einem Streitgespräch zwischen zwei Dortmundern und einem bislang unbekannten Trio. Die Meinungsverschiedenheit eskalierte, als das Trio auf die beiden Dortmunder (27 und 28 Jahre) losging und mit Fäusten auf sie einschlugen. Darüber hinaus nutzten die mutmaßlichen Täter für ihren Angriff sämtliche Gegenstände, die sie in der Nähe fanden. Zeugenaussagen zufolge Bierflaschen und Holzlatten. Die Angreifer flüchteten anschließend über die Schleswiger Straße in Richtung Norden.
Im Lauf der Nacht wiederholte sich die zuvor beschriebene Tat. Diesmal jedoch erwies sich das vorherige Opfer (28 Jahre) als Initiator des Angriffs. Gegen 2 Uhr hielt sich der Dortmunder noch im Bereich der Mallinckrodtstraße auf - und zwar nicht alleine. Er war sich sicher, einen Täter auf der Straße wieder erkannt zu haben. Mit mehreren Unterstützern ging er auf den Mann, einen 23-jährigen Dortmunder, los. Ebenfalls mit einer Holzlatte bewaffnet, schlug er auf den jungen Mann ein. Dieser rettete sich in ein angrenzendes Kiosk und rief die Polizei.
Vor Ort trafen die Kollegen schließlich auf Zeugen, den verletzten 23-Jährigen und den mittlerweile bekannten Angreifer. Dieser ließ sich nicht beruhigen. Vielmehr gab er zu verstehen, erst dann zufrieden zu sein, wenn er alle Angreifer gefunden habe.
Nach einer deutlichen Ansage der Polizisten kippte die Stimmung des 28-Jährigen nun vollends. Am Ende blieb für den Mann, anstelle seiner persönlichen Vendetta, nur die Nacht im Polizeigewahrsam.
Die Ermittlungen zu beiden Angriffen dauern weiterhin an.
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