Kassel (ots) - Ein kurzer Augenblick Unachtsamkeit war offenbar der Auslöser für den Unfall am heutigen Mittwochmorgen, kurz nach 10 Uhr, auf der Autobahn 7 bei Kassel, die weiterhin in Richtung Süden voll gesperrt ist.
(Beachten Sie bitte auch das dieser Pressemeldung im elektronischen Versand über OTS beigefügte und zum Download unter www.polizeipresse.de bereitgestellte Foto von der Unfallstelle.)
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, sind insgesamt drei Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Zum Unfallhergang geben die Beamten an, dass der Fahrer eines Sattelzuges aus Tschechien zwischen der Anschlussstelle Kassel-Mitte und dem Autobahndreieck Kassel-Süd das Bremsen eines vorausfahrenden Sattelzuges aus Ungarn zu spät bemerkte und noch versuchte auszuweichen. Dabei stieß er zunächst gegen einen Kleintransporter auf dem linken Fahrstreifen und touchierte anschließend den vor ihm bremsenden Sattelzug. Den aus Tschechien stammende Fahrer, der offenbar kurzfristig unaufmerksam war, brachte ein Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus, die anderen Beteiligten blieben unverletzt. Der Gesamtsachschaden wird von den Beamten auf rund 110.000,- Euro geschätzt.
Da bei dem Unfall die Gefahrgutladung im ungarischen Sattelauflieger zum Teil beschädigt wurde, musste die Fahrbahn in Richtung Süden seit dem Unfall aus Sicherheitsgründen voll gesperrt werden. Die Vollsperrung sorgt auf der Südfahrbahn der A 7, den benachbarten Autobahnen A 49 und 44 sowie dem Kasseler Stadtgebiet und im angrenzenden Umland für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Die Dauer kann nicht verlässlich angegeben werden. Möglicherweise kann das Gefahrgut noch am Nachmittag umgeladen werden und damit die Fahrbahn zumindest zum Teil wieder freigegeben werden.
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