Friedberg (ots) - Mittelhessen: Am gestrigen Mittwoch führte das Polizeipräsidium Mittelhessen, wie bereits berichtet, umfangreiche Kontrollen in allen vier Landkreisen durch. An insgesamt 19 Kontrollstellen wurden über den Tag verteilt über 500 Verkehrsteilnehmer aufgrund von Verkehrsverstößen angehalten und kontrolliert.
Das Hauptaugenmerk der Kontrolleure bestand gestern in der verbotswidrigen Nutzung des Handys während der Fahrt. 123 Verkehrsteilnehmer konnten dabei ertappt werden, als sie Nachrichten checkten, telefonierten oder Mitteilungen schrieben.
Darüber hinaus verschlossen die Beamtinnen und Beamten natürlich die Augen auch nicht vor weiteren Verstößen. Rund 440 davon wurden bekannt. In 150 Fällen handelt es sich dabei um Abstandsverstöße, die die Autobahnpolizei bei ihrer Kontrolle auf der Autobahn 5 in Richtung Süden quasi nebenbei feststellte. Hinzu kamen beispielsweise Verstöße gegen die Gurtpflicht, Überladungen, Rotlichtverstöße, defekte Beleuchtungseinrichtungen und sogar drei Verkehrsteilnehmer bei denen sich der Verdacht auf Drogeneinfluss ergab.
Das Ziel die Verkehrsteilnehmer einmal mehr auf die Gefahren der Ablenkung, vor allem durch die Handynutzung, während der Fahrt aufmerksam zu machen, wurde auch durch die umfangreiche Berichterstattung unterschiedlichster Medien erreicht. Die Polizei hofft jedoch darauf, dass nicht nur die 100 Euro Bußgeld und der Punkt in Flensburg die Handynutzer abschreckt, sondern vor allem ihr Wissen um die Gefahren sie in Zukunft auf das Handy während der Fahrt verzichten lässt.
Für die Wetterau:
An vier Kontrollstellen in Friedberg, Butzbach, Bad Vilbel und Altenstadt konnten 28 Handyverstöße festgestellt werden. Darunter befand sich der Fahrer eines Vierzigtonners, der gerade eine SMS schrieb. Die Kontrolleure fertigten zudem zahlreiche Mängelanzeigen, erhoben mehrere Hundert Euro Verwarnungsgelder aufgrund von Gurtverstößen und stellten Überladungen und mangelnde Ladungssicherung bei Transporten fest.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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